Höhere Fleischerzeugung in 1998
(ZMP) – Die Fleischerzeugung in Deutschland lag im ersten Halbjahr 1999 nach vorläufigen amtlichen Angaben mit 3,23 Millionen Tonnen um 7,1 Prozent über dem gleichen Vorjahreszeitraum. Wie das Bundesernährungsministerium mitteilt, stieg die Erzeugung von Schweinefleisch besonders stark, nämlich um 10,5 Prozent auf 2,04 Millionen Tonnen. Bei einem etwas niedrigeren durchschnittlichen Schlachtgewicht von 92,3 Kilogramm nahm die Zahl der Schlachtungen um 11,0 Prozent zu.
Die Erzeugung von Rindfleisch blieb mit 638.400 Tonnen gegenübe r dem ersten Halbjahr 1998 nahezu unverändert. Ein etwas höheres durchschnittliches Schlachtgewicht von 321,5 Kilogramm kompensierte die um 1,3 Prozent rückläufige Zahl der Schlachtungen.
Die geschlachteten Kälber waren im Durchschnitt mit 122,9 Kilogramm um 5,4 Prozent schwerer als ein Jahr zuvor. Die Schlachtungen gingen jedoch um neun Prozent auf 219.600 zurück, so daß der Kalbfleischanfall insgesamt um 3,8 Prozent auf 26.800 Tonnen abnahm .
Die Geflügelfleischproduktion wuchs erneut, und zwar um 3,6 Prozent auf 346.600 Tonnen. Mit einem Plus von 5,8 Prozent war der Anstieg bei Puten am höchsten. Auf sie entfielen im ersten Halbjahr 1999 fast 38 Prozent der Erzeugung von Geflügelfleisch gegenüber 28 Prozent im Zeitraum Januar bis Juni 1991.