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Wissenschaftler unterstützt weltweit Gentechnik

Karlsruhe (ots) – Der Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik (WGG) begrüßt und unterstützt eine jetzt veröffentlichte Wissenschaftler-Deklaration zur Gentechnik in der Landwirtschaft. Weit über 1.000 Forscher aus aller Welt haben die Deklaration bereits unterzeichnet und es werden täglich mehr. Zu den Unterzeichnern gehören auch die beiden Nobelpreisträger James Watson (Nobelpreis für Medizin 1962) und Norman Borlaug (Friedensnobelpreis 1970). Die Deklaration bezeichnet gentechnische Methoden als bedeutendes und sicheres Instrument, das durch die Optimierung von Landwirtschaft, Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände weltweit leisten kann. Die verantwortungsvolle genetische Veränderung von Pflanzen sei nicht neu. Sie werde im Rahmen der traditionellen Pflanzenzüchtung routinemäßig vorgenommen. Das Einbringen neuer Gene in einen pflanzlichen Organismus mit Hilfe der Gentechnik sei präziser, aber keinesfalls riskanter als traditionelle Methoden der Pflanzenzüchtung, die zum Teil seit vielen Jahrhunderten benutzt werden. Die Erklärung weist darauf hin, dass kein Lebensmittel – völlig unabhängig vom Herstellungsprozess – zu 100 Prozent risikofrei sei. Eventuelle Risiken bei Lebensmitteln seien ein Resultat ihrer biologischen Eigenschaften und der in ihnen enthaltenen Gene, nicht jedoch der in der Herstellung verwendeten Methoden. Es sei Aufgabe der Wissenschaft, dafür Sorge zu tragen, dass Lebensmittel, in deren Herstellungsprozess gentechnische Methoden Anwendung finden, genauso sicher als konventionelle Lebensmittel sind. Während die bereits im Handel befindlichen gentechnisch veränderten Nutzpflanzen vor allem Vorteile für die Umwelt und für Landwirte hätten, versprächen künftige Entwicklungen direkte Vorteile für Verbraucher. Dazu zählten zum Beispiel verbesserte ernährungsphysiologische Eigenschaften, gesündere Pflanzenöle und erhöhter Vitamingehalt. Die Deklaration schließt mit einem Aufruf an die Politik, zukünftige Entscheidungen in diesem Bereich auf der Basis solider wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen. Auch sei es aus wissenschaftlicher Sicht sinnvoll, dass sich solche Entscheidungen auf die Eigenschaften des Endprodukts (d.h. eines Lebens- oder Futtermittels) konzentrieren und nicht auf das Herstellungsverfahren. Die Deklaration wurde von Professor C.S. Prakash entworfen. Er ist Direktor des Zentrums für Pflanzenbiotechnologie an der renommierten Tuskegee University in Alabama/USA und Mitglied des neu gegründeten Beratergremiums des US-Landwirtschaftsministeriums für Fragen der landwirtschaftlichen Gentechnik. Im Folgenden finden Sie den kompletten Deklarationstext im englischen Original. Auf der Internet-Website www.agbioworld.org sind sowohl die Deklaration als auch die Namen der Wissenschaftler einsehbar, die die Deklaration bereits unterzeichnet haben. Scientists In Support Of Agricultural Biotechnology We, the undersigned members of the scientific community, believe that recombinant DNA techniques constitute powerful and safe means for the modification of organisms and can contribute substantially in enhancing quality of life by improving agriculture, health care, and the environment. The responsible genetic modification of plants is neither new nor dangerous. Many characteristics, such as pest and disease resistance, have been routinely introduced into crop plants by traditional methods of sexual reproduction or cell culture procedures. The addition of new or different genes into an organism by recombinant DNA techniques does not inherently pose new or heightened risks relative to the modification of organisms by more traditional methods, and the relative safety of marketed products is further ensured by current regulations intended to safeguard the food supply. The novel genetic tools offer greater flexibility and precision in the modification of crop plants. No food products, whether produced with recombinant DNA techniques or with more traditional methods, are totally without risk. The risks posed by foods are a function of the biological characteristics of those foods and the specific genes that have been used, not of the processes employed in their development. Our goal as scientists is to ensure that any new foods produced from recombinant DNA are as safe or safer than foods already being consumed. Current methods of regulation and development have worked well. Recombinant DNA techniques have already been used to develop ‚environmentally-friendly‘ crop plants with traits that preserve yields and allow farmers to reduce their use of synthetic pesticides and herbicides. The next generation of products promises to provide even greater benefits to consumers, such as enhanced nutrition, healthier oils, enhanced vitamin content, longer shelf life and improved medicines. Through judicious deployment, biotechnology can also address environmental degradation, hunger, and poverty in the developing world by providing improved agricultural productivity and greater nutritional security. Scientists at the international agricultural centers, universities, public research institutions, and elsewhere are already experimenting with products intended specifically for use in the developing world. We hereby express our support for the use of recombinant DNA as a potent tool for the achievement of a productive and sustainable agricultural system. We also urge policy makers to use sound scientific principles in the regulation of products produced with recombinant DNA, and to base evaluations of those products upon the characteristics of those products, rather than on the processes used in their development. Über uns: Die Mitglieder des Wissenschaftlerkreises Grüne Gentechnik eint ein optimistisches, aber nicht unkritisches Verhältnis zur Grünen Gentechnik. Sie bekennen sich zu einem verantwortlichen Umgang mit dieser Zukunftstechnologie und zur Verantwortung, als Fachwissenschaftler an der kontroversen öffentlichen Debatte aktiv teilzunehmen. Dem Kreis gehören rund 80 deutsche, österreichische und Schweizer Wissenschaftler aus den Bereichen Ernährungswissenschaften, Lebensmitteltechnologie, Molekularbiologie, Mikrobiologie und Pflanzenzüchtung an.

Kontakt: Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik Haid-und-Neu-Straße 9, 76131 Karlsruhe Tel: +49 (0)721 – 66 25 455; Mobil: 0171 – 42 32 957 Fax: +49 (0)721 – 66 25 457; +49 (0)7247 – 89 611 e-mail

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