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Keine Einigung bei Bt- Mais

Bad Salzuflen (ots) – In einem Gespräch zwischen Novartis und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 07.03.2000 erklärte sich Novartis bereit, den Anbau von gentechnisch verändertem, insektentoleranten Bt-176 Mais in Deutschland auf 500 Hektar zu beschränken. Ziel war es, den seit 1997 erfolgten Praxisanbau und die Begleitforschung weiterhin zu ermöglichen. Im Gegenzug sollte das BMG seine Anordnung zur Aussetzung der bestehenden EU-Zulassung zurücknehmen. Das BMG führt in seinem Bescheid Vorsorgegesichtspunkte an, auf deren Basis die Genehmigung entzogen wurde. Aus Sicht der Wissenschaft liegen jedoch keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse vor, die eine solche Entscheidung rechtfertigen würden. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Einigung mit dem BMG erzielt werden konnte, wird Novartis fristgerecht Widerspruch gegen die Anordnung einlegen. Nach Ansicht von Novartis stellt die politische Intervention gegen ein zugelassenes Produkt einen gravierenden Eingriff in die Rechts- und Planungssicherheit forschender Unternehmen am Standort Deutschland dar. Seit Januar 1997 ist der Bt-176 Mais von der Europäischen Union europaweit für das Inverkehrbringen als Nahrungs- und Futtermittel zugelassen. Auch der Anbau dieses Mais ist in Europa zulässig. In Deutschland wuchs er während der letzten drei Jahre in begrenztem Umfang auf Praxisflächen. Mitte Februar 2000 stand die erste Novartis Bt-Mais Sorte beim Bundessortenamt, Hannover, zur Zulassungsverhandlung an. Auf Grundlage der zweijährigen Prüfergebnisse des Bundessortenamtes hätte diese Sorte zugelassen werden müssen. Bevor Novartis Seeds jedoch der schriftliche Bescheid des Bundessortenamtes zuging, wies Frau Bundesgesundheitsministerin Fischer am 16.02.2000 das Robert-Koch-Institut an, die gentechnische Genehmigung für Bt-176 Mais aus dem Jahre 1997 bis auf weiteres auszusetzen. Novartis Seeds hebt hervor, dass auch im Falle der Zulassung einer Bt-Mais Sorte der Saatgutverkauf begrenzt geblieben wäre, wie in einer Pressemitteilung vom 04.02.2000 dargelegt. Der Bt-Mais Anbau sollte in diesem Jahr, wie bereits von 1997 bis 1999, einem fortlaufenden Erkenntnisgewinn unter Freilandbedingungen dienen. Novartis Seeds hält den Entscheid der Bundesministerin Fischer für wissenschaftlich nicht begründbar. Die wissenschaftliche Faktenlage zum Bt-176 Mais hat sich bezüglich seiner Unbedenklichkeit für Mensch und Umwelt seit der Zulassung nicht geändert. Nachdem die Bemühungen von Novartis scheiterten, eine akzeptable Lösung für einen begrenzten Anbau auf dem Vorjahresniveau von ca. 500 Hektar zu erreichen, wird das Unternehmen gegen die Anordnung Widerspruch einlegen. Die Novartis Seeds GmbH, Bad Salzuflen, ist das deutsche Saatgutunternehmen der Novartis Seeds AG, Basel. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland 206 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schwerpunkt der Aktivitäten bildet die klassische Pflanzenzüchtung. Zur Optimierung der Züchtungsarbeit setzt Novartis Seeds neueste Verfahren ein und bedient sich auch bio- und gentechnologischer Methoden.

Ansprechpartner:

Novartis Seeds GmbH Diplom-Agrarbiologe Rainer Linneweber Tel 05222 – 53 08 56 Fax 05222 – 5 84 57 e-mail

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