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Markt für Tierfutterzusätze bald verdoppelt

(aho) Dem Europamarkt für gesundheitsfördernde Tierfutterzusatzstoffe steht ein regelrechter Boom bevor. Im Jahr 1999 noch auf 0,92 Milliarden US-Dollar beziffert, soll sich der Marktwert bis 2006 auf 1,71 Milliarden steigern und damit fast verdoppeln. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahreswachstumsrate von 9,3 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in einer neuen Studie. Der Auslöser für den Aufschwung ist das Verbot von „Wachstumsbeschleunigern“ für Tiere in Form von antibiotischen Futterzusätzen (z. B. Avoparcin, Tylosin).

Mit der Aussicht auf eine Ausweitung des Verbots investieren die Hersteller verstärkt in Forschung und Entwicklung, um zeitnah Alternativen anbieten zu können. Im Vordergrund steht dabei derzeit u. a. die Optimierung der Darreichungsformen. Gleichzeitig fragen die Verbraucher zunehmend „natürliche“ Produkte nach. Gesundheits- fördernde Tierfutterzusätze werden vor allem in der Schweine- und Geflügelaufzucht eingesetzt. Der Trend zu „weißem Fleisch“ liefert dem Markt somit weitere Impulse.

Frankreich größter Markt

Größter Ländermarkt war 1999 Frankreich mit seiner umfangreichen Geflügelindustrie, gefolgt von Deutschland und Großbritannien. Bis 2006 soll allerdings Deutschland auf Rang eins vorrücken. Großbritannien erholt sich gut von der BSE-Krise, hat aber noch mit den hohen Folgekosten zu kämpfen.

BASF, Aventis und Degussa-Hüls führend

Wichtigste Hersteller sind die internationalen Konzerne BASF, Aventis und Degussa-Hüls. Der hohe Konkurrenzdruck zeigt sich im extremen Preisbewusstsein und der hohen Anzahl von Unternehmen, die ausschließlich im Bereich gesundheitsfördernde Tierfutterzusätze aktiv ist. Laut Anna Ibbotson, Research Analyst bei Frost & Sullivan, schreitet die Konsolidierung zusehends voran.

Preisverfall durch sinkende Nachfrage

Die jüngsten Preisverfälle infolge der sinkenden Nachfrage stellen die Wettbewerber vor große Herausforderungen. Die Abnehmer sind nicht mehr zu hohen Investitionen in der Lage. Hier ist auf Anbieterseite Flexibilität gefragt. Eine weitere Herausforderung bilden die rechtlichen Erfordernisse bei der Zulassung neuer Produkte.

Wer sich im Markt für gesundheitsfördernde Tierfutterzusätze langfristig behaupten will, muss laut Studie vor allem anpassungsfähig sein. Die Branche muss schnell auf neue EU-Gesetze reagieren können und befindet sich damit stetig im Wandel. Bei der wachsenden Produktflut sind innovative Techniken der Schlüssel zum Erfolg.

Übersicht: Der europäische Markt für gesundheitsfördernde Tierfutterzusätze Umsätze in Europa – Prognose bis 2006 Angaben in Milliarden US-Dollar ———————————— Jahr Umsätze Umsatzwachstumsrate ———————————— 1996____0,77_______- 1997____0,80_____4,3 % 1998____0,94____17,5 % 1999____0,92____-2,1 % 2000____1,10____19,6 % 2001____1,23____11,8 % 2002____1,33_____8,1 % 2003____1,43_____7,0 % 2004____1,52_____6,3 % 2005____1,61_____5,9 % 2006____1,71_____6,2 % ————————– Quelle: Frost & Sullivan Report 3876 (8/00)

Titel der Studie: The European Market for Animal Health Feed Additives (Report 3876-42)

Kontakt: Stefan Gerhardt, Public Relations Manager Münchener Str. 30 60329 Frankfurt/Main Tel. 069-235057; Fax 069-234566; Email

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