animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Pferde und Rinder parasitenfrei in’s Winterquartier

(BfT) – Parasitenbefall ist eine ernst zu nehmende Gesundheitsbedrohung in der Pferdehaltung. Eine sehr intensive Weidenutzung kann diese Probleme noch verschärfen. Entsprechende Entwurmungsmaßnahmen sind deshalb notwendig, um die Tiere langfristig gesund zu erhalten.

Bei Pferden empfiehlt es sich, während der Weideperiode mindestens zwei Wurmkuren gegen einen der häufigsten Parasiten, den kleinen Strongyliden (Palisadenwürmer), durchzuführen. Jungtiere sollten in Abständen von nicht weniger als acht Wochen entwurmt werden. Sie sind häufig auch dann befallen, wenn im Kot noch keine Strongylideneier nachgewiesen werden können. Die sich entwickelnden Larven können in dieser Zeit jedoch schon erhebliche Schäden in der Darmschleimhaut verursachen.

Bei der Auswahl der Mittel ist dabei auf mögliche Parasiten-Resistenzen zu achten. Darüber hinaus begrenzen geeignete Hygienemaßnahmen wie z. B. ein regelmäßiges Wechseln der Koppeln das Infektionsrisiko.

Magendasseln im Vormarsch

Stark zugenommen hat in den letzten Jahren auch der Befall mit Magendasseln. So haben gezielte Untersuchungen an Schlachtpferden ergeben, dass in manchen Gegenden jedes zweite Pferd von diesen Parasiten befallen ist. Eine medikamentelle Abtötung der Larven im Verdauungstrakt der Pferde sollte bereits im Spätherbst erfolgen, da auf diese Weise der Entwicklungszyklus des Parasiten unterbrochen wird. Es sollten prophylaktisch alle Pferde eines Bestandes behandelt werden, um das Risiko einer Neuinfektion im folgenden Sommer zu minimieren. Es empfiehlt sich darüber hinaus, am Fell anhaftende Eier zu entfernen.

Deutliche Leistungsseinbußen bei Rindern

Auch bei Rindern kann es durch Parasitenbefall zu erheblichen Beeinträch- tigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens der Tiere und zu deutlichen Leistungseinbußen kommen. Wirtschaftliche Schäden werden vor allem durch verringerte Zunahmen und geringere Milchleistung verursacht. Zu den wichtigsten Parasiten gehören der braune Magenwurm (Ostertagia ostertagi), der Lungenwurm (Dictyocaulus viviparus) sowie der große Leberegel (Fasciola hepatica). Vielfach kann durch eine im Herbst durchgeführte Behandlung Erkrankungen vorgebeugt bzw. die Ausscheidung von Larven oder Eiern im nächsten Frühjahr verringert werden. Gegen den braunen Magenwurm empfiehlt es sich, im Herbst eine Aufstallungsbehandlung durchzuführen, die geeignet ist, auch eine Wirkung gegen die Ruhestadien der Larven, die die Verursacher der Winterostertagiose sind, zu erzielen. Unbehandelt kann der Befall vor allem bei Jungtieren zu Durchfällen, starken Gewichtsverlusten und Todesfällen führen.

Herbstaufstallung guter Zeitpunkt

Zu Hautschäden bis hin zur Unbrauchbarkeit des Leders führt der Befall mit einem weiteren Parasiten – der Dasselfliege. Um Hautschäden und negative Auswirkungen auf Entwicklung und Leistung der Tiere zu vermeiden, sollte die Bekämpfung vorzugsweise unmittelbar nach dem Weideabtrieb vorgenommen werden. In den Monaten Dezember bis März sollte auf eine Entdasselung verzichtet werden, da sich in dieser Zeit wandernde Larven im Wirbelkanal befinden, die im Falle der medikamentellen Abtötung zu Lähmungen führen können.

TIERGESUNDHEIT im Blickpunkt 37 / Oktober 2001

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.