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Vernachlässigt die Bundesregierung den Tierschutz?

Der Bundestagsabgeordnete Helmut Lamp wirft der Bundesregierung Versäumnisse bei der Entwicklung des Tierschutzes vor. Anläßlich der Vorstellung des Tierschutzberichtes 2001 zog er eine Bilanz der bisherigen Regierungsarbeit. „Es gibt neben ungelösten Problemen Entwicklungen, die dem Ziel des Tierschutzes zuwider laufen und allenfalls dazu dienen, dem Wahlvolk Sand in die Augen zu streuen“, formuliert Lamp seine Kritik. Beispiele dafür gebe es genügend. So hat etwa die Zahl der Tierversuche 1999 gegenüber dem letzten Jahr der CDU-geführten Regierung um etwa 4 % zugenommen. Im Zusammenhang mit der BSE-Krise wurden bislang über 70.000 nachweislich gesunde Rinder „ins Feuer“ geschickt. Alternative Verwertungsmöglichkeiten habe man kaum geprüft. Das Vorliegen des vom Tierschutzgesetz verlangten vernünftigen Grundes sei daher sehr fraglich. Dafür habe die Bundesministerin Renate Künast mit ihrer Zustimmung zur Kastration von 20.000 ausgewachsenen Bullen dafür gesorgt, daß französische Bauern bei deren Schlachtung eine „Ochsenprämie“ kassieren konnten: Tierschutz Fehlanzeige. Auch die Forderung der Ministerin nach dem Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, hierzu gehört das Käfigverbot für Legehennen, trifft nicht auf ungeteilte Zustimmung des CDU-Politikers: „Frau Künast verschweigt regelmäßig die Kehrseite der Medaille. Ökologische Tierhaltung bedeutet nicht tierfreundliche Tierhaltung“, stellt Lamp fest. Die von der Ministerin favorisierte Methode gehe mit hohen Sterblichkeitsraten bei den Tieren einher. „Aus jedem vierten Ökoferkel wird kein Ökoschwein, weil es das Ökoleben nicht aushält“. Die anvisierte Freilandhaltung von Hühnern in großen Herden habe mit Tierschutz ebenfalls wenig gemein: Auch hier ein Schwund von etwa 20 Prozent, hervorgerufen durch Krankheiten und Kannibalismus. Diese Form der Hühnerhaltung sei kosten- und medikamentenintensiv. Der Haltung kleiner Gruppen in Volieren habe die Ministerin eine kategorische Absage erteilt. Der Tierschutz bleibe dabei auf der Strecke.

Lamp verweist auch auf bislang ungelöste Probleme: Im Bereich der Haltung von Haustieren, bei Tierimporten oder bei Transittransporten seien viele Fragen offen. Zudem fehle ein Verbot der Haltung qualgezüchteter Tiere. Außerdem vermisse er Maßnahmen gegen die hohe Dunkelziffer bei der an sich verbotenen und erlaubnispflichtigen Schächtung von Tieren. Der Bundesregierung empfiehlt Lamp den Tierschutzbericht zur Lektüre. Dort steht: „Das Tierschutzgesetz, das zuletzt 1998 (unter der Regierung Kohl) novelliert wurde, hat sich grundsätzlich bewährt. Der Tierschutz in Deutschland wurde maßgeblich verbessert“. Lamps Fazit: „Die Regierung täte gut daran, ihre ideologischen Scheuklapppen abzulegen und auf den von der CDU-geführten Koalition beschrittenen Weg zurück zu kehren“.

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