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Trichinengefahr: Tonnenweise ungeprüftes Wildschweinefleisch im Handel!

Hannover (aho) – Nicht jedes in Niedersachsen erlegte Wildschwein wird auch vor dem Verzehr auf Trichinen untersucht. Jedes Jahr sollen es nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ, 25.04.02) Tausende Wildschweine sein, die von den Jägern nicht einem zuständigen Tierarzt zur Trichinenuntersuchung vorgestellt werden. Wegen der erheblichen Gefahren für den Menschen stellt dieses Verhalten einen Straftatbestand dar, der von der Justiz mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden kann. Außerdem führt es zum Verlust der Jagdlizenz. Diese Handlungsweise mancher Jäger belegt nach der Recherche der HAZ das Statistische Bundesamt: Aus der aktuellsten Statistik für das Jagdjahr 1999/2000 (1. April 1999 bis 31. März 2000) geht hervor, dass in Niedersachsen 39.581 Wildschweine geschossen oder auf der Straße getötet wurden. Auf Trichinen wurden aber nur 25.737 untersucht. Auch wenn geschätzte zehn bis 20 Prozent der getöteten Tiere – so genanntes Fallwild – aus Hygienegründen nicht verwertet werden, landet ein nicht unerheblicher Teil ohne Trichinenuntersuchung beim Konsumenten.

In Deutschland wurden im Jahr 1999/2000 insgesamt 418.667 Wildschweine erlegt; lediglich 292.460 wurden von Tierärzten auf Trichinen untersucht. Auch nach Abzug der Fallwildquote bleiben eine beachtliche Menge, die ungeprüft vermarktet werden.

Die HAZ berichtet aus dem Raum Göttingen von einem besonders schwerer Verstoß gegen die Bestimmungen. Um die Tierarztgebühr zu sparen, hatte ein Jagdschein- inhaber Rechnungen gefälscht und das Wildschweinfleisch unkontrolliert in den Handel gebracht, obwohl eine Trichinenschau im Schnitt nicht mehr als zehn Euro kostet. Dieser Betrag ist manchen Waidmännern offenbar zu hoch – gerade bei den nur wenige Kilogramm wiegenden Jungtieren, den Frischlingen. „Deshalb unterbleibt vielerorts die Untersuchung“, vermutet Hanns-Dieter Rosinke, Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover, im Gespräch mit der HAZ.

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