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Rindvieh herrscht auf Europas Höfen vor

L P D – Die Viehhaltung und vor allem das Rindvieh spielt in der europäischen Landwirtschaft eine ganz entscheidende Rolle: Auf jedem zweiten der ungefähr 6,8 Millionen Höfe in der Europäischen Union werden Tiere gehalten, und jedes zweite Tier ist ein Rind. Das hat nach Angaben des Landvolkverbandes eine Analyse des statistischen Amtes der EU für das Jahr 2000 ergeben. Danach entfielen in der EU von insgesamt 118 Millionen Großvieheinheiten (GVE) immerhin 59 Millionen GVE auf Rinder, das waren gut 80 Millionen Tiere. Nur halb so viele Großvieheinheiten oder ein Viertel des Gesamtbestandes, nämlich 30 Millionen, entfielen auf Schweine. Das waren 123 Millionen Tiere. Weitere 13 Prozent des in Großvieheinheiten umgerechneten gemeinschaftlichen Tierbestandes wurden vom Geflügel beansprucht. Deutlich geringer waren die Anteile der übrigen Tierarten. Bei Schafen ermittelten die Statistiker einen Anteil von neun Prozent des Gesamtbestandes, bei Pferden von 1,5 Prozent und Ziegen nur 0,9 Prozent. Allerdings machte das Weidevieh, zu dem neben den Rindern auch Schafe, Ziegen und Pferde gezählt werden, fast zwei Drittel des gesamten Tierbestandes in der Gemeinschaft aus.

Seit Mitte der siebziger Jahre hat sich der Gesamtviehbestand der EU kaum verändert. Allerdings ist es zu erheblichen Verschiebungen zwischen den Tierarten gekommen. So entfielen auf Schweine 1980 erst 20 Prozent des Gesamtbestandes, bei Geflügel waren es zehn Prozent. Seither wurden die Schweine- und Geflügelbestände um 17 Prozent vergrößert. Im Gegenzug schrumpften die Rinderbestände um 13 Prozent. Der Rückgang setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. Besonders stark wurden die Milchkuhbestände abgebaut, nachdem seit 1984 die Quotenregelung die Produktion begrenzt. Davon konnte die Fleischrinderhaltung mit Mutterkühen profitieren, die seit 1987 um 37 Prozent gewachsen ist. Tiefgreifend war auch der Strukturwandel bei den Vieh haltenden Betrieben. Während sich die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe insgesamt zwischen 1980 und 2000 in der Neunergemeinschaft nur um 34 Prozent verringerte, ist im gleichen Zeitraum die Hälfte der Tierhalter aus der Produktion ausgeschieden. Bei den Milchviehhaltern waren es sogar drei von vieren.

Im weltweiten Vergleich kann sich die Tierhaltung der EU sehen lassen. Immerhin werden hier ungefähr sechs Prozent des weltweiten Rinderbestandes von 1,35 Milliarden Tieren gehalten. Eine noch weitaus gewichtigere Rolle als beim Rindvieh spielt Europa indes bei Schweinen: Jedes fünfte weltweit erzeugte Schwein stammt aus der EU. Betriebe in nur neun Regionen mit lediglich zehn Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche halten dabei die Hälfte des gesamten Schweinebestandes. Von den 123 Millionen Schweinen in der Gemeinschaft wurden im Jahr 2000 allein 7,5 Millionen in Niedersachsen gehalten, Ende vergangenen Jahres waren es sogar 7,9 Millionen Tiere. Beim Rindvieh hatte Niedersachsen einen Anteil von 2,7 Millionen Tieren am EU-Gesamtbestand.

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