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Sauenfreilandhaltung: Wunschdenken und Realität

(ZDS) – Vor rund 12 Jahren konnte man – ausgehend von Entwicklungen in England – einen Boom in der Freilandhaltung von Sauen beobachten. Trotzdem konnte der Anteil der im Freien gehalten Sauen in Deutschland nie die 1 %-Hürde übeschreiten. Die katastrophale Erlössituation und die hohen seuchenhygienischen Anforderungen haben zu einem Stillstand dieser Haltungsform geführt. Weitere Erklärungen für die Zurückhaltung der Sauenhalter liefert die gerade vorgelegte Doktorarbeit der Tierärztin Kerstin Thies zum Thema „Tiergesundheit und seuchenhygienische Aspekte bei extensiver Schweinehaltung im Rahmen der Landschaftspflege“. Die Arbeit wurde durch die Tierärztliche Hochschule Hannover betreut. In Kapitel 5.6 faßt die Wissenschaftlerin ihre Untersuchung von drei Betrieben mit insgesamt 725 Einzeltieruntersuchungen über einen Zeitraum von drei Jahren wie folgt zusammen:

– Eine vollständige seuchenhygienische Abschirmung von Weidebetrieben ist nicht möglich. Ferkel konnten z.T. nicht am Entweichen gehindert werden. – Ohne effektive Hygieneschleuse stellt der wichtigste Krankheitsüberträger, der Mensch, eine große Gefahr dar. Große Gefahr geht von dem Mensch als Landschaftsnutzer oder Spaziergänger aus, wenn – trotz Verbots – eine Schweineweide passiert oder die Tiere gar gefüttert werden. – Für Ferkel ist die Weidehaltung im Hinblick auf Verletzungen und Parasitenbefall kritisch zu beurteilen. Verluste bis 30 % durch Schwäche, Erdrücken und cross-suckling sind tierschutzrechtlich problematisch und stellen auch die Wirtschaftlichkeit in Frage. – Für die Erhaltung der Tiergesundheit sind Impfungen ebenso wichtig wie Behandlungen gegen Würmer. – Die Freilandhaltung stellt einen hohen Anspruch an den Kenntnisstand und die praktische Fähigkeiten des Betreuers. Eine gute Tierbeobachtung und Rauscheerkennung können den Erfolg der extensiven Freilandhaltung verbessern. – Auch für eine extensive Freilandhaltung als naturnahe Außenhaltung ist eine intensive Betreuung durch den Menschen unerlässlich, um Schäden und Leiden von den Tieren fernzuhalten.

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