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Deutsche Schafhalter stocken Bestände ab

L P D – Viele Feinschmecker schwören auf Lammrücken in Kräuterkruste oder Lammkoteletts vom Grill. Auch in der Landschaftspflege leisten Schafe viele wertvolle Dienste, gleichwohl sind die Schafbestände seit Anfang der neunziger Jahre in Deutschland rückläufig, berichtet der Landvolk-Pressedienst. So wurden 1991 noch 3,25 Millionen Tiere zwischen Nordsee und Alpen gehalten. 1995 zählten die Statistiker mit 2,99 Millionen Schafen bereits 8,7 Prozent weniger. Auch in den Folgejahren stockten die Schafhalter ihre Bestände weiter ab: Bis zum Jahr 2000 sank die Zahl der Schafe um weitere 9,12 Prozent auf 2,74 Millionen Tiere. Zur Viehzählung im Mai des Jahres wurden nur noch 2,64 Millionen Tiere gezählt. Damit haben die Schäfer ihre Herden gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent verkleinert, gegenüber dem Jahr 2000 halten sie 3,65 Prozent weniger Schafe und gegenüber 1991 werden sogar fast ein Viertel weniger Schafe gehalten.

Einen ebenfalls rasanten Strukturwandel beobachteten die Statistiker bei den Schafhaltern. Während es 1995 noch rund 71.000 Schäfer gab, waren es in 2002 mit 30.900 nur noch weniger als die Hälfte (43,5 Prozent). Experten führen diese Entwicklung vor allem auf die lange preisliche „Durststrecke“ in den neunziger Jahren zurück. Allerdings wird die Schafhaltung bei den meisten Haltern als Hobby betrieben, nur wenige sind in Bestandsgrößen vorgedrungen, von denen sie leben können. 1991 hielten beispielsweise 33,3 Prozent aller Halter bis zu neun Schafe, 41,7 Prozent hatten eine Herde mit zehn bis 49 Tieren und nur 25 Prozent hielten mehr als 50 Schafe. Als Domäne der Schafhaltung gilt nach wie vor Bayern vor Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Niedersachsen nimmt mit 234.200 Schafen einen Platz im Mittelfeld ein.

Mit Sorge blicken die Schafhalter zurzeit auf die Marktsituation. Die Erlöse erreichen bei weitem nicht mehr das Niveau des Ausnahmejahres 2001, als der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien die Notierungen in die Höhe trieb. Sie stabilisierten sich bis ins Jahr 2003 auf hohem Niveau, sind nun aber wieder stark gesunken. In den Küchen der Verbraucher führt Lammfleisch zudem nur ein „Nischendasein“, seit Jahren verzehrt jeder Bundesbürger nur rund 800 Gramm Lammfleisch, während sich der gesamte Fleischverzehr auf rund 60 Kilogramm je Kopf und Jahr summiert. Zudem befürchten die Schafhalter, dass sich der Konkurrenzdruck durch Importware weiter erhöht, denn rund 50 Prozent der Nachfrage müssen importiert werden. Gerade in jüngster Zeit haben neben den exportorientierten Briten auch die Spanier und Iren Deutschland als interessanten Markt entdeckt.

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