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Rasanter Strukturwandel: Jeder siebte Viehhalter gab auf

L P D – Die Zahl der viehhaltenden Bauernhöfe in Deutschland hat sich in den vergangenen vier Jahren erheblich reduziert. Im Mai 1999 hielten noch 352.100 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland Vieh, zitiert der Landvolk-Pressedienst Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. In den darauffolgenden vier Jahren gaben 52.815 Landwirte die Viehhaltung oder ihre gesamte Produktion auf, nur noch 299.285 hielten Rinder, Schweine, Schafe oder Geflügel. Damit ist jeder siebte Tierhalter aus der Produktion ausgestiegen. Die bedeutendsten Zweige der landwirtschaftlichen Veredlungswirtschaft sind die Rinder- und die Schweinehaltung. Die Zahl der Rinderhalter schrumpfte von 238.000 in 1999 um 16,7 Prozent auf 198.200 in 2003. Noch stärker war der Strukturwandel unter den Schweinhaltern: Während im Mai 1999 noch 141.400 Betriebe Borstenviecher hielten, waren es in 2003 noch 109.100 und damit 22,8 Prozent weniger.

Sehr unterschiedlich entwickelten sich die Viehbestände. So sank die Zahl der Rinder bundesweit um 8,6 Prozent auf 13,61 Millionen Tiere. Dabei schrumpften die Bestände in den neuen Bundesländer prozentual sogar etwas stärker, dort sank die Zahl der Rinder um 10,2 Prozent auf 2,43 Millionen, im früheren Bundesgebiet um 8,3 Prozent auf 11,18 Millionen Tiere. Die Schweinebestände sind im gleichen Zeitraum leicht gestiegen, und zwar um 1,7 Prozent auf 26,56 Millionen Stück. Während die Landwirte im früheren Bundesgebiet ihre Bestände um 1,6 Prozent auf 22,94 Millionen Schweine aufstockten, legten ihre Kollegen in Ostdeutschland sogar um 2,5 Prozent auf 3,61 Millionen zu.

Der deutliche Strukturwandel unter den Viehhaltern und die Veränderungen bei den Tierbeständen haben auch die Bestandsgrößenklassen in Richtung größerer Einheiten verschoben. Da gleichzeitig die durchschnittliche Flächenausstattung der Tierhalter zunahm, gehen die Statistiker jedoch nicht von einer höheren Konzentration der Nutztiere je Flächeneinheit aus. In der Rinderhaltung nahmen vor allem die Bestände mit 100 und mehr Tieren zu. Mittlerweile wirtschaften fast ein Fünftel aller Rinder haltenden Betriebe in dieser Größenklasse und halten fast 60 Prozent aller Rinder. Die durchschnittliche Bestandsgröße stieg auf 69 Rinder. Auch die Schweinebestände sind gewachsen, rund 36 Prozent aller Landwirte mit Mastschweinen zählen mittlerweile zu der Betriebsgrößenklasse mit 50 und mehr Tieren und halten fast 95 Prozent aller Mastschweine. Die durchschnittliche Bestandsgröße stieg auf 135 Schweine.

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