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EU-Rinderhalter stocken ihre Herden weiter ab

Hannover (aho) – Die Landwirte in der Europäischen Union (EU) halten immer weniger Rinder. Die seit Mitte der neunziger Jahre anhaltende Abstockung hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt, allerdings scheint sich der Trend etwas abzuschwächen, berichtet der Landvolk-Pressedienst nach einer aktuellen Erhebung von Eurostat. Den größten Rinderbestand registrierten die Statistiker im Dezember 2003 mit 19,18 Millionen Rindern in Frankreich. In Deutschland wurden 13,35 Millionen und in Großbritannien 10,5 Millionen der großen Wiederkäuer gehalten. Zu den größten „Rindernationen“ zählten darüber hinaus Italien mit 6,73 Millionen und Irland mir 6,22 Millionen Tieren. Unter den zehn neuen EU-Staaten erreicht nur Polen mit 5,28 Millionen Rindern vergleichbare Dimensionen und verweist damit die Niederlande mit 3,73 Millionen Rindern auf den siebten Rang. Es folgten Dänemark mit 1,68 Millionen, Schweden mit 1,55 Millionen und Tschechien mit knapp 1,43 Millionen Tieren, in allen anderen EU-Ländern wurden entweder weniger als eine Million Rinder gehalten oder die Zahlen lagen zum Zeitpunkt der Erhebung noch nicht vor.

Die Landwirte in der EU-15 haben im Dezember des vergangenen Jahres insgesamt schätzungsweise 77,37 Millionen Rinder gehalten, das waren 1,4 Prozent weniger als im Dezember 2002. In den beiden Jahren zuvor registrierten die Statistiker EU-weit noch Abnahmeraten von jeweils zwei Prozent. Dabei haben die Landwirte in den meisten EU-Ländern ihre Rinderherden noch einmal gravierend abgestockt, darunter auch die beiden größten Rinderhalter der EU, Frankreich und Deutschland. Während die deutschen Landwirte zum Jahresende 2,8 Prozent weniger Rinder hielten als in 2002, stockten die Franzosen sogar 2,9 Prozent ab. Noch stärker reduzierten untern den „alten“ EU-Ländern die Bauern in Dänemark und Finnland um jeweils 3,4 Prozent ihre Rinderbestände. In den übrigen Ländern reichte die Spanne von 1,2 Prozent in den Niederlanden bis 4,9 Prozent in Slowenien. Eine Ausnahme bildet Großbritannien, wo die Farmer ihre Bestände um 1,2 Prozent vergrößerten. Während die Bauern in Italien ihre Herden moderat um 0,5 Prozent aufstockten, legten ihre Kollegen in Griechenland um 8,9 Prozent auf 634.000 Rinder zu. Die Landwirte reagierten mit den seit Jahren anhaltenden Abstockungen zum einen auf schlechter werdende Marktperspektiven und trennten sich an vielen Standorten von unrentablen Betriebszweigen wie etwa der Bullenmast. Zum anderen gaben viele Berufskollegen im Zuge des Strukturwandels die Tierhaltung ganz auf. Auch machte der züchterische Fortschritt, zum Beispiel in der Milchproduktion, eine Verkleinerung der Herden möglich.

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