animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Trichinenuntersuchung von Schweinefleisch: Ausnahmen in Zukunft möglich

Bonn (aho/lme) – Die Trichinenuntersuchung von Schweinen wird in Zukunft nicht mehr durchgängig durchgeführt werden müssen, schreibt der ZDS (Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V.) in Bonn und bezieht sich auf eine Pressemitteilung des Verbandes der Fleischwarenindustrie (VdF) vom 03.12.2004.

Soweit die Untersuchung noch vorgenommen werden muss, ist die Verdauungsmethode anzuwenden. Die Trichinoskopie soll es nur noch ausnahmsweise geben. Im letzteren Fall darf das Fleisch nicht den EG-Genusstauglichkeitsstempel erhalten. Dies sieht der Entwurf einer entsprechenden Verordnung der Europäischen Kommission vor, die zum 1. Januar 2006 in Kraft treten soll. Nach Einschätzung von Kommissionsmitarbeitern ist der Entwurf weitgehend ausentwickelt.

Grundsätzlich soll die Trichinenschau auch weiterhin verpflichtender Bestandteil der Fleischuntersuchung sein. Ausnahmen gelten jedoch für Mastschweine, die aus einer bestimmten landwirtschaftlichen Haltung oder einer Kategorie solcher Haltungen stammen, die von der zuständigen Behörde als offiziell frei von Trichinen anerkannt wurden. Um eine solche Anerkennung zu erhalten, wird u. a. vorausgesetzt:

· Der Betreiber muss alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf die Konstruktion und den Erhaltungszustand der Gebäude ergreifen, um das Eindringen von Nagetieren zu verhindern.

· Der Betreiber muss ein Ungezieferüberwachungsprogramm einrichten, um Nagetiere fernzuhalten, die eine Infektion der Schweine bewirken können.

· Das Tierfutter muss aus einer zugelassenen Einrichtung stammen, die bei der Produktion den Prinzipien der guten Herstellungspraxis („GMP-certified“) und den Prinzipien des HACCP folgt.

· Das Futter muss in geschlossenen Silos oder Containern aufbewahrt werden, in die Nagetiere nicht eindringen können. Jedwede sonstige Nahrung für die Schweine muss hitzebehandelt sein oder in Übereinstimmung mit der zuständigen Behörde produziert und gelagert worden sein.

· In der Nähe der landwirtschaftlichen Haltungen sind Küchenabfallhaufen nicht erlaubt.

· Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Schweine unter kontrollierten Haltungsbedingungen in einem integrierten Produktionssystem geboren und gemästet wurden.

· Der Betreiber darf nur dann neue Tiere in seinen Betrieb einstellen, wenn diese entweder aus einer als offiziell trichinenfrei anerkannten Haltung stammen oder aber bis zum Vorliegen des negativen Ergebnisses einer immuno-diagnostischen Untersuchung in Isolation gehalten wurden.

· Die Tiere dürfen während der gesamten Haltungszeit die Stallung nicht verlassen. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es für Tiere bis zu vier Wochen Alter Ausnahmen.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.