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Alle drei bis vier Jahre kommt ein „Mäusejahr“

L P D – Normalerweise zählen Gräser und Kräuter zu den Lieblingsspeisen der kleinen Feld-, Erd- und Rötelmäuse. Wenn die grünen Wiesen im Herbst verwelken, beginnen die Wühlmäuse allerdings auf der Suche nach Nahrung die Baumrinden anzuknabbern. Besonders an Hainbuchen, Buchen, Eschen und Eichen haben die Förster in diesem Jahr bereits große Schäden festgestellt. Wird die Rinde rundherum abgenagt, schlägt der Baum zwar im Frühjahr wieder aus, nach zwei bis drei Jahren stirbt er jedoch ab, weil er seine Wurzeln nicht mehr ernähren kann. Junge Bäume können durch den Holzverbiss der Erdmäuse sogar ganz gefällt werden. Während die kleinen Wühlmausvertreter die Bäume vor allem oberirdisch annagen, frisst die als Wasserratte bekannte Schermaus an den Wurzeln der Bäume. Auch wenn der Schaden im Winter noch nicht sichtbar ist, steht der so entwurzelte Baum spätestens im Frühjahr schief oder kippt sogar um.

Dass in diesem Jahr besonders viele Mäuse die Aufforstungen bevölkern, ist nach Umfragen des Landvolk Pressedienstes ganz normal. Alle drei bis vier Jahre kommt durch den Populationszyklus ein „Mäusejahr“ mit überdurchschnittlich vielen Nagern zustande. In diesem Winter schützt die milde Witterung stellenweise die Bäume sogar, weil noch genug Alternativnahrung zur Verfügung steht. Die Mäuse können sich noch von Gras ernähren und müssen nicht so stark auf die Baumrinde ausweichen. Um die wertvollen Buchen und Eichen zu schützen, ist in diesem Jahr vielerorts auch der Einsatz von Mäusegift nötig, um größere Forstschäden zu vermeiden. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Köder verdeckt ausgebracht werden, damit keine Vögel oder andere Tiere gefährdet werden.

Langfristig empfiehlt Frank Krüger von der Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen allerdings erst einen Vorwald mit Erlen, Birken und Linden anzupflanzen, da diese Baumarten für die kleinen Nagetiere nicht attraktiv sind. Hat sich dieser Bestand nach acht bis 15 Jahren soweit geschlossen, dass keine Gräser und Kräuter mehr die Mäuse anziehen, können Buchen und Eichen dazwischen gepflanzt werden, um mittelfristig den Vorwald zu ersetzen. Dies erspart eine kostspielige mehrmalige Wiederaufforstung. Zusätzlich sollte der Förster alles tun, damit sich Mäusejäger wie Greifvögel, Füchse, Wiesel und Wildschweine in der Aufforstung wohl fühlen. Das bedeutet unter anderem, dass genügend Durchlässe in den Zäunen vorhanden sein müssen und Sitzstangen für die Greifvögel aufgestellt werden. Eine permanente Verringerung des Wühlmausbestandes erreicht man dann mit Fallen wie der „Göttinger Fangwanne“. Darin suchen die Tiere Deckung, kommen aber nicht mehr heraus und werden von Greifvögeln, Eulen, Wieseln und Füchsen gefressen.

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