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Erneut Dioxin-Freilandeier in Baden-Württemberg

Stuttgart (aho/lme) – Bei einer aus aktuellem Anlass im Januar 2005 vorgenommenen Untersuchung der 20 größten Freilandeierbetrieben im Land wurde mit 4,0 pg Dioxin je Gramm Eifett bei einer von 20 Proben eine Überschreitung der EU-Rückstandshöchstmenge von 3 pg WHO-PCDD/F-TEQ/g Eifett festgestellt. Unter den 20 Betrieben waren acht aus ökologischem Anbau, teilte das baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Donnerstag (3. Februar) in Stuttgart mit. Bei allen anderen Betrieben lag der höchste Gehalt bei 1,05 pg WHO-PCDD/F-TEQ/g Fett.

Erhöhte Dioxinwerte betreffen nach den Erkenntnissen vor allem Kleinstbetriebe mit großem Auslauf. Dort nähmen die Hühner durch längeres Picken und Scharren Dioxin-Rückstände auf, die in die Eier gelangten. Mitte Januar war bekannt geworden, dass unter anderem im Raum Kehl in Kleinstbetrieben Eier aus Freilandhaltung den seit 2005 geltenden EU-Grenzwert, teilweise erheblich (22 pg) überschritten haben.

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Freiburg, Zentrallabor für Dioxinuntersuchungen in Baden-Württemberg, hat zudem seine Gesamtergebnisse zu Dioxinen in Eiern im Jahr 2004 vorgestellt. Im Jahr 2004 wurden 108 Eier-Proben für die amtliche Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg untersucht. Davon waren 38 Proben aus Käfighaltung (kein Hinweis auf Boden-, Freiland- bzw. ökologische Haltung). Die Käfigeier zeigten Dioxin-Gehalte von 0,13 bis 2,26 pg pro g Fett. Sämtliche 38 Proben lagen somit unter der zulässigen Höchstmenge für Dioxine von 3 pg pro g Fett.

Bei den 70 Proben aus Boden-, Freiland- bzw. mit Hinweisen auf ökologische Haltung wurden Dioxin-Gehalte von 0,10 bis 4,49 pg pro g Fett festgestellt. Zwei Proben aus zwei verschiedenen Betrieben überschritten die Höchstmenge, die jedoch für Eier aus diesen Haltungsformen erst seit 1.1.2005 gilt. Von den Betrieben und den zuständigen Stellen vor Ort wurden Maßnahmen (Verkehrsverbote, Beratung und Auflagen zur Sanierung) eingeleitet. Der Median (mittlere Wert) für diese Gruppe beträgt 0,42 pg pro g Fett und lässt erkennen, dass sich viele Proben aus Boden-, Freiland- bzw. ökologischer Haltung im Dioxin-Gehalt nicht wesentlich von den anderen Eiern unterscheiden. So lagen auch 90 % der Proben aus dieser Gruppe unter 1,2 pg Dioxin pro g Fett, also noch deutlich unter der Hälfte der jetzt anzuwendenden Höchstmenge.

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