animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Studie: Der ungestillte Hunger der Biokuh +++ Biomilch gleichwertig, nur teuerer

Bern (aho/lme) – Biomilch ist nicht besser als herkömmliche, sagt Dr. Jürg Blum vom Institut für Genetik, Ernährung und Haltung von Haustieren von der Universität Bern. Blum hatte mit Kollegen in einer Studie konventionell wirtschaftende schweizer Milchviehbetriebe mit Bio-Betrieben verglichen.

Für die Kühe kann die biologische Produktion gemäss der Studie sogar nachteilig sein. Und zwar, weil die meisten Biobauern genauso wie konventionell produzierende Landwirte Hochleistungskühe hielten. Diese benötigten aber Kraftfutter und Vitamine, um das Energiedefizit in den ersten Monaten der Laktation auszugleichen. Doch Kraftfutter und synthetische Vitamine sind gemäss den Richtlinien für den Ökolandbau nicht erlaubt. Daher könne es bei Bio-Kühen zu einem Energiedefizit kommen. Verboten ist den Bioproduzenten auch der vorbeugende Einsatz von Antibiotika. Das führt laut Studie dazu, dass bei Biokühen subklinische Euterentzündungen etwas häufiger auftreten als bei ihren Artgenossinnen aus konventioneller Haltung. Trotz den strengen Medikamentenvorschriften enthält Milch von Kühen mit subklinischer Euterentzündung auch nicht weniger antibiotikaresistente Keime als normale Milch, wie die Forscher von der Universität Bern überraschenderweise herausfanden.

Schweizer Biomilch ist nach bisherigem Wissen der herkömmlichen Milch schlicht gleichwertig, nicht mehr und nicht weniger. Dieser Schluss ist brisant, denn es geht um viel Geld. Auf dem Schweizer Bio-Markt wurden im vergangenen Jahr 1,19 Milliarden Franken und damit drei Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt. Inzwischen wird bereits etwa zehn Prozent der landwirtschaftlichen Fläche biologisch bewirtschaftet. 168 Millionen Liter Biomilch verkauften letztes Jahr allein die schweizer Knospe-Betriebe – ein Geschäft, das sie vor allem dem Vertrauen der Konsumenten verdanken. Pro Tag sind dies 460.000 Liter Bio-Milch pro Tag. Bei einem Mehrpreis von knapp 20 Rappen pro Liter lassen sich die schweizer Konsumentinnen und Konsumenten die laut Studie nicht vorhandene bessere Bio – Qualität also jeden Tag fast 100.000 Franken mehr kosten.

Lesen Sie eine Zusammenfassung der Studie im Internet. (PDF)

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.