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Landwirte und Tierärzte haben höheres Risiko für Infektion mit Tierkrankheiten

(aid) – Berufsgruppen, die mit Tieren oder tierischen Produkten umgehen, kommen natürlicherweise auch verstärkt mit den Erregern tierischer Krankheiten (Zoonosen) in Kontakt. Etliche dieser Erreger (Bakterien und Viren) können beim Menschen Krankheiten verursachen und/oder Abwehrreaktionen durch Antikörperbildung auslösen. Die Fachzeitschrift „Der praktische Tierarzt“ berichtete über auftretende Antikörper auf Zoonosen bei Tierärzten und Landwirten. An Hand von Blutproben wurden die Antikörpertiter gegen zoonotische Chlamydien, (häufig Erreger von Atemwegserkrankungen), Coxiella burnetii, Erreger des Q-Fiebers, Rotlauf-Erreger sowie drei porcine Influenzaviren bestimmt. Die insgesamt 442 Blutproben wurden Teilnehmern eines Tierärzte-Fachkongresses bzw. Besuchern der Eurotier in Hannover abgenommen. Als überraschend hoch wurde das Vorkommen von Antikörpern gegen Chlamydia spec. und Rotlauf bewertet. Tierärzte, insbesondere Gemischtpraktiker zwischen 50 und 60 Jahren waren bei Chlamydien am stärksten betroffen (47,1 % gegenüber 41,9 % Landwirte). Antikörper gegen Rotlauf wurden bei 43 % der Tierärzte und 37 % der Landwirte nachgewiesen. Geflügel- und Schweinehalter waren dabei besonders betroffen. Reaktionen gegen Q-Fieber-Erreger kamen nur bei ca. 2 % der Untersuchten vor. Gegen die porcinen Influenzaviren hatte etwa jeder sechste Tierarzt Antikörper entwickelt. Bei den Landwirten war es etwa jeder Vierzehnte. In der „Normalbevölkerung“ treten diese Antikörper so gut wie nie auf.

Das erhöhte Vorkommen von Antikörpern gegen potenzielle Zoonoseerreger muss keine Erkrankung anzeigen. Bei unklaren Beschwerden und Erkrankungen sollten die betroffenen Personen den Arzt jedoch auf ihren häufigen Tierkontakt hinweisen, heißt es in dem Bericht. Vor allem rheumatische Beschwerden können möglicherweise auf Rotlaufinfektion zurückgeführt werden.

aid, Dr. Sigrid Baars

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