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Nordrhein-Westfalen startet Impfaktion gegen Schweinepest bei Wildschweinen

Recklinghausen (aho) – Zur Bekämpfung der Schweinepest bei Wildschweinen in NRW ist am Freitag eine Impfaktion gestartet worden. Wie das Landesumweltamt in Recklinghausen mitteilte, werden dabei Impfköder in dem gefährdeten Bezirk ausgelegt.

Seit Januar 2009 wurde in Nordrhein-Westfalen die Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt. Bei 19 Wildschweinen konnte das Virus nachgewiesen werden, 18 davon im
Rhein-Sieg-Kreis und einer im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Schweinepest ist für den
Menschen ungefährlich, aber sie kann auf Hausschweine übertragen werden, was zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden in der Landwirtschaft führen würde.

Die Impfköder haben ungefähr die Größe einer Streichholzschachtel, sie bestehen aus einer
aromatisierten Fettmasse, in die eine Kapsel mit dem Impfstoff eingebettet ist. Der Köder ist
wegen seines Geruches und wegen seines Geschmackes für Wildschweine sehr attraktiv
und wird gut angenommen. Mit dem Köder gelangt der Impfstoff auf die Maulschleimhaut der Tiere.

Die Impfaktion wird im gesamten gefährdeten Bezirk durchgeführt, der mit Beginn der Aktion
erweitert wird und jetzt den Rhein-Sieg-Kreis, den Rheinisch-Bergischen und den
Oberbergischen Kreis, ferner die rechtsrheinischen Gebiete der Städte Köln und Bonn, Teile
der Stadt Remscheid sowie Teile des Märkischen Kreises, des Kreises Olpe und des Kreises Siegen-Wittgenstein umfasst. Die Größe des gefährdeten Bezirkes umfasst damit
eine Fläche von 3194 km², davon 1258 km² Wald.

Die Impfung wird in Zusammenarbeit der Behörden und der Jägerschaft durchgeführt Die
Impfung erfolgt durch oberflächliches Eingraben der Köder an vorbereiteten Impfplätzen. Die
Jäger heben mit einem Spaten ein kleines Loch aus und legen jeweils einen Köder hinein.
An jedem Auslageplatz müssen 40 Köder auf diese Weise eingegraben werden. Da pro
Quadratkilometer zwei Auslageplätze eingerichtet wurden, müssen im gesamten Impfgebiet
über 2500 Auslageplätze mit Ködern bestückt werden. Das sind ca. 100 000 Köder.
Die Impfung wird vier Wochen später wiederholt. Eine erste Antikörperbildung erfolgt etwa
zehn Tage nach der ersten Impfung, wirksamer Impfschutz besteht frühestens zwei Wochen
nach der zweiten Impfung. Weitere Impfaktionen folgen in der gleichen Weise im Sommer
und im Herbst.

Mit der Impfaktion als weiterer Maßnahme soll ein Übergreifen der Schweinepest auf die ca.
14.000 Hausschweine im gefährdeten Bezirk verhindert werden.

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