Schweineinfluenzavirus tötet 60 Mexikaner, 800 erkrankt
[Foto: Cynthia Goldsmith] Genf / Mexico-City (aho) – In Mexiko sind vermutlich 60 Menschen an einem Schweine-Influenzavirus gestorben. Wie die WHO-Sprecherin Frau Fadela Chaib im Pressegespräch berichtete, habe man in Mexiko ungewöhnlich Fälle von Influenza bei Menschen beobachtet. Die Todesfälle konzentrierten sich mit 57 Toten auf Mexiko City. Hier seien auch 800 Menschen erkrankt. Weitere drei Todesfälle würden aus der Stadt San Luis Potosi gemeldet. Hier würden 27 Verdachtsfälle untersucht.
Um eine weitere Verbreitung des Influenzavirus zu verhindern, wurden in den betroffenen Regionen die Schulen geschlossen und die Bevölkerung aufgerufen, Menschenansammlungen und U-Bahnen zu meiden, keine Hände zu schütteln oder bei Begrüßungen zu küssen.
WHO-Mitarbeiter (WHO = Weltgesundheitsorganisation) spekulierten im Pressegespräch über einen „neuen Subtyp“ des bekannten Schweineinfluenzavirus H1N1, der als A/H1N1 bezeichnet wurde. In den USA waren Ausbrüche der Schweineinfluenza in den Jahren 1976, 1986 und 1988 registriert worden. Nun wurden im Bundesstaat Texas und Kalifornien sieben Erkrankungen diagnostiziert. Ein Sprecher des US Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Washington zeigte sich „sehr besorgt“.
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