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Schweiz: IBR-Fall im Kanton Jura

Bern (aho) – Im Kanton Jura wurde bei einem Rind ein Fall von Infektiöser Boviner Rhinotracheitis oder IBR festgestellt. Das teilt das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) der Schweiz mit. Von den 248 Rindern des Betriebes reagierten in einem ersten Test 225 weitere positiv – diese Resultate müssen aber erst noch vom Referenzlabor bestätigt werden.

Das Rind, bei dem die Krankheit bereits bestätigt ist, war wegen eines Abortes untersucht worden – dabei wurde die IBR festgestellt. Nach der Bestätigung des einen Falles wurden alle Rinder des Betriebs untersucht. Die ersten Resultate deuten nun darauf hin, dass viele der Tiere mit der Krankheit infiziert sind. Diese vorläufigen Resultate müssen allerdings noch bestätigt werden. Im Laufe der nächsten Woche werden die definitiven Resultate vorliegen. Alle infizierten Tiere werden getötet, so das BVET.

Die ersten Resultate der epidemiologischen Untersuchungen zeigen, dass die Infektion zwischen Januar und Mai 2009 stattgefunden hat. Die Veterinärbehörden des Kantons Jura versuchen gegenwärtig herauszufinden, wie das Virus eingeschleppt wurde. Es werden auch alle Betriebe ermittelt, die mit den infizierten Tieren Kontakt hatten. Auf diese Weise sollen eventuelle weitere mit der IBR infizierte Rinder gefunden werden, informiert das BVET.

Die Schweiz gilt als frei von IBR. Dieser Seuchenfreiheitsstatus wird jedes Jahr durch ein Überwachungsprogramm bestätigt. Zudem müssen Rinder, die aus Ländern importiert werden, die nicht frei von IBR sind – etwa Frankreich oder Deutschland – vor der Einfuhr auf IBR getestet werden. Damit die Schweiz ihren vorteilhaften Seuchenstatus behalten kann, darf sich die Krankheit im Land nicht weiter ausbreiten. Die IBR gilt deshalb als „auszurottende Krankheit“.

Die IBR oder Infektiöse Bovine Rhinotracheitis ist eine Viruskrankheit der Rinder, welche die oberen Atemwege befällt und zu wirtschaftlichen Verlusten führt. Infizierte Rinder neigen zu Aborten, können Fieber haben und zeigen insbesondere Ausflüsse aus der Nase und aus der Bindehaut der Augen. Bei dem Erreger handelt es sich um ein Herpes-Virus. Nach einer Infektion sind die Tiere lebenslang Träger des Virus. Von Zeit zu Zeit, vor allem wenn die Tiere gestresst sind, bricht die Krankheit aus. Deshalb werden infizierte Tiere getötet, sogar wenn keine Symptome mehr festgestellt werden.

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