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Tiertransport kontrolliert: Kuh mit blutender Verletzung der Wirbelsäule

Gießen (aho) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dieser Woche hat der Fachdienst „Veterinärwesen und Verbraucherschutz“ des Landkreises Gießen zusammen mit Fachleuten der Autobahn-Polizeistation in Butzbach einen erheblich Verstoß gegen die tierschutzrechtlichen Vorschriften bei einem Tiertransport festgestellt.

In einem Tiertransporter aus dem Kreis Borken wurde nach Angaben der Amtstierärztin Claudia Eggert Eggerts eine Schlachtkuh mit einer frischen blutigen Verletzung des Rückens entdeckt. Grund hierfür sei die Unachtsamkeit des Fahrers gewesen, der den bereits mit 21 Schlachtbullen und Schlachtkühen beladenen Transporter ohne vorherige Kontrolle übernommen hatte. Durch diese Nachlässigkeit konnte er daher nicht feststellen, dass die sieben Tiere, die sich im oberen Stockwerk des doppelstöckig geladenen LKW-Anhängers befanden, nicht genügend Platz über dem Rücken hatten. Die Tiere hatten nicht einmal die Möglichkeit in aufrechter Haltung zu stehen. Infolge der  Fahrtbewegungen kam es dann zu den erheblichen Verletzungen der Wirbelsäule einer größeren Kuh. Das Dach des Transporters zeigte bereits starke Blutverschmierungen auf, da das verletzte Tier seit vier (!) Stunden in der beschriebenen Enge befördert worden war. Bei den übrigen Tieren kam es nur deshalb zu keinen sichtbaren Verletzungen, weil sie einige Zentimeter kleiner waren. Sie dürften sich aber durch das ständige Anstoßen auch etliche Hämatome zugezogen haben.
 
Die Veterinärin veranlasste umgehend das Anheben des ausfahrbaren Fahrzeugdaches, um weitere Schmerzen und Schäden von den Tieren abzuwenden. Auf den Fahrer des Tiertransporters sowie auf die für die Verladung verantwortlichen Personen kommt nach Angaben Eggerts nun ein empfindliches Bußgeld zu.
 
Bei einem Transport von 1920 Putenhennen zur Schlachtung und einem weiteren Transport von 297 Schlachtferkeln wurden lediglich geringere Verstöße gegen die Dokumentationspflichten festgestellt. Hier wurden die Fahrer mündlich verwarnt und aufgefordert, die fehlenden Angaben unverzüglich nachzutragen.

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