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Schweiz: Blauzungenkrankheit bei Kalb entdeckt

Bern (aho) – Bei einem Kalb im Schweizer Kanton Freiburg wurde die Blauzungenkrankheit nachgewiesen. Das im Herbst geborene Jungtier wurde im Rahmen des laufenden Überwachungsprogramms getestet und zeigte keinerlei klinische Symptome. Das teilt jetzt das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) der Schweiz mit.
Um einen Überblick über die Verbreitung der Blauzungenkrankheit zu erhalten, wird im Frühjahr jeweils eine gewisse Anzahl ungeimpfter Jungtiere getestet. Im Rahmen dieser Überwachung wurde das betroffene Tier im Kanton Freiburg entdeckt. Das Kalb ist nun vorübergehend gesperrt worden. Weitere Maßnahmen sind nicht nötig. Mittlerweile wurde der Bestand geimpft, so dass BVET.

Die Ansteckung des Tieres erfolgte vermutlich im Spätherbst 2009. Die Blauzungenkrankheit wird von Mücken übertragen und diese sind im 2010 noch nicht aktiv. Der Fall ist die erste und bislang einzige dokumentierte Ansteckung im 2009. Dies zeigt einerseits, dass die Blauzungenkrankheit durch die Impfkampagnen 2008 und 2009 erfolgreich zurückgedrängt worden ist. Andererseits ist der Erreger wie erwartet noch nicht komplett aus der Schweizer Rindviehpopulation getilgt. Das Ziel, auch dieses Jahr mit der laufenden Impfkampagne eine hohe Impfrate zu erreichen, wird dadurch bestätigt.

Die Blauzungenkrankheit ist im Oktober 2007 erstmals in der Schweiz aufgetreten. Sie befällt vor allem Rinder, Schafe und Ziegen. Im Sommer 2008 und im Frühjahr 2009 wurde die Nutztierpopulation mit einer obligatorischen Impfkampagne geschützt. Die Schweiz ist in der Folge mit bislang 75 Fällen nur wenig betroffen. Auch 2010 werden Rinder und Schafe wieder gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. Die Impfkampagne läuft seit Mitte Februar.

Die Impfung ist auch 2010 obligatorisch, wobei sich Tierhalter sich per Antrag davon befreien lassen konnten. Über 7000 Tierhalter haben bisher beim BVET von der Impfung abgemeldet. Tierhalter, die auf den Impfschutz verzichten, erhalten im Seuchenfall keine Entschädigung für Tierverluste, informierte kürzlich Marcel Falk Pressesprecher vom BVET.

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