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Zu wenig Futter, kaum Pflege: Landwirt musste Tiere abgeben; bedroht Amtsveterinäre mit dem Tode

Augsburg/Altenstadt/Weißenhorn (aho) – Wegen unsachgemäßer Haltung musste ein Landwirt aus einem Ortsteil von Altenstadt seine Ziegen, Schafe und Rinder abgeben. Der Mann habe Mitarbeiter des Veterinäramtes am Telefon massiv bedroht, sagte Dr. Jörg Krebs, der stellvertretende Leiter der Behörde, gestern gegenüber der Augsburger Allgemeine. „So etwas habe ich in meiner 20-jährigen Berufslaufbahn noch nie erlebt.“
Der Hof habe über Jahre hinweg immer wieder Mängel aufgewiesen. Schafe wurden nicht geschoren, Ziegen liefen frei in Nachbars Gärten umher, es gab zu wenig Platz und Futter. Zwar habe der Halter immer wieder nachgebessert, doch am Ende war er nicht imstande, die gesetzlichen Standards einer ordnungsgemäßen Tierhaltung zu erbringen“. Unter dem Schutz eines Großaufgebots der Polizei holten die Amtsveterinäre dann im Juni 25 Schafe, 15 Ziegen und zwei Kälber ab. 16 kleine Hunde, darunter wenige Tage alte Welpen, wurden ins Tierheim nach Weißenhorn gebracht.
Nur einige Rinder blieben auf dem Hof zurück. Das passte dem Landwirt offenbar überhaupt nicht. Als er damals handgreiflich wurde, mussten ihn die Polizisten kurzzeitig festnehmen, so die Zeitung in einem Bericht.
Todesdrohungen
Aber der Mann gab den Kampf um seine Tiere noch nicht auf. Nach Angaben einer ehemalige Mitarbeiterin des Tierheims suchte er das Heim in den vergangenen Wochen des Öfteren auf. Er soll auch Todesdrohungen ausgesprochen haben. „Wir mussten einige Male die Polizei rufen“, zitiert die Zeitung eine Zeugin.

Der Landwirt ist der Polizei bekannt, bestätigte Werner Bräuer von der Polizeiinspektion Illertissen gegenüber der Zeitung. Seine Kollegen leisten Amtshilfe, wenn Kontrolleure den Hof besuchen: „Wir sind mit mehreren Beamten vor Ort. Wir wollen alles unter Kontrolle halten.“Auch Mitarbeiter des Veterinäramtes in Neu-Ulm fühlten sich nun offenbar durch den Mann bedroht. „Am Telefon fielen Sätze wie „Ich steche euch alle ab“, sagte Dr. Jörg Krebs im Interview mit der Augsburger Allgemeine. Deshalb habe er Anzeige wegen Bedrohung erstattet. Einen Hund bekommt der Landwirt dennoch zurück. Eine Art Zugeständnis, wird Krebs von der Zeitung zitiert: „Dafür ließ sich der Mann überzeugen, die Haltung der Nutztiere aufzugeben.“

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