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BLE fördert Forschung zum Botulismus in Rinderbeständen

Bonn/Berlin (aho) – Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beabsichtigt, im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ein Forschungsvorhaben zur Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsverläufen in Rinderbeständen zu fördern. Das teilte jetzt die BLE mit.

Das durch Clostridium botulinum hervorgerufene Krankheitsbild des klassischem Botulismus ist seit Jahrhunderten beim Menschen und beim Tier bekannt. Ursache ist die Aufnahme des Botulinum-Toxins entweder durch Lebensmittel oder durch Futter. Diese giftige Substanz führt zur Hemmung der Signalübertragung von Nervenzellen, die neben Muskelschwäche auch zu Störungen des vegetativen Nervensystems bis zum Stillstand der Lungenfunktion führen kann. Das Botulinum-Toxin gehört zu einem der stärksten bekannten Gifte, erläuterte die BLE.

Toxinogene Clostridien werden seit einigen Jahren auch bei chronisch-schleichendem Verfall von Einzeltieren oder ganzen Beständen beobachtet. Die Tiere weisen unspezifische Symptome und Leistungseinbußen auf. Möglicherweise sind außer Clostridium botulinum auch noch andere Spezies beteiligt, allerdings ist der Nachweis des Toxins oder des Erregers keinesfalls einfach, so die BLE. Die Behandlung Clostridien-positiver Bestände gestaltet sich schwierig, da diese Erreger besonders widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und Desinfektionsmitteln sind. Außerdem können sie in der Umwelt sehr lange überleben, so die BLE.

In dem jetzt ausgeschriebenen Forschungsvorhaben soll laut BLE geklärt werden, ob diese Erreger für das in Rinderbeständen beobachtete chronische Krankheitsgeschehen verantwortlich sind. Besonderes Augenmerk liegt auf Clostridium botulinum, damit ein möglicher Schaden von Mensch und Tier durch Clostridientoxine vermieden wird. Im Anschluss könnten geeignete prophylaktische und therapeutische Maßnahmen durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) geprüft und schließlich auch in der Praxis eingesetzt werden.

Weitere Informationen hier.

Projektskizze für ein Entscheidungshilfe-Vorhaben

Bekanntmachung 07/10/51: Forschungsvorhaben Tiergesundheit

Expertenmeeting zum Botulismus in Rinderbeständen

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  1. Lyman Stoglin

    Botulinum inhibits the body’s production of acetylcholine within the nervous system, the chemical that produces a bridge across synapses, where nerve cell axons and dendrites connect with each other. All forms lead to paralysis that typically starts with the muscles of the face and then spreads towards the limbs.:^“..

    Have a good week
    <http://ideascollection.org

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