McDonald’s verzichtet auf Fleisch kastrierter Eber
München (aho) – Im Jahr 2011 will „McDonald’s Deutschland“ die Produktion umzustellen und zukünftig kein Fleisch mehr zu verarbeiten, das von kastrierten Ebern stammt. Das Unternehmen begründete die Entscheidung mit dem Wunsch nach mehr Tierschutz. Durch Änderungen bei Rezeptur und Verarbeitungsprozess sei es gelungen, Fleisch von nicht kastrierten Jungebern kombiniert mit Fleisch von weiblichen Tieren in den Hackfleisch-Patties so zu vermischen, so dass die gewohnte Qualität (Mundgefühl) und der Geschmack nicht beeinträchtigt werde. Für die von McDonald’s verwendeten Baconstreifen (Speckstreifen) arbeite man derzeit mit Hochdruck an einer Lösung. Hierfür werde gewöhnlich Bauchfleisch von Ebern verwandt. Das Fleisch nicht mehr als Ferkel kastrierter Jungeber unterscheide sich hier von den bisher bekannten Produkteigenschaften, so eine Unternehmenssprecherin.
Über McDonald’s
Das erste deutsche McDonald’s Restaurant eröffnete am 4. Dezember 1971 in der Martin-Luther-Straße in München. In bundesweit 1.361 Restaurants beschäftigen McDonald’s und seine 259 Franchise-Nehmer 60.000 Mitarbeiter. Mit rund 2,67 Millionen Gästen täglich ist McDonald’s Marktführer der Gastronomie in Deutschland. Mehr als 70 % der Rohwaren stammen von Erzeugern aus Deutschland.
Kastration
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