Dioxin in Futtermitteln: Zwei Betriebe im Kreis Warendorf vorsorglich gesperrt
Warendorf (aho) – Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Warendorf wurde am 31.12. vom NRW-Verbraucherschutzministerium darüber informiert, dass auch zwei Betriebe im Kreis Warendorf mit dioxinbelastetem Futter beliefert worden sind. Bei den Betrieben handelt es sich um zwei Putenmastbestände im nördlichen Kreisgebiet.
Mitarbeiter des Kreisveterinäramtes haben die beiden Betriebe bereits kontrolliert – schon am Neujahrstag sind erste Proben genommen und an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland – Emscher – Lippe in Münster gegeben worden. Weitere Proben wurden heute früh nach Münster gebracht. Bis zum Vorliegen der Untersuchungsergebnisse sind die beiden Betriebe vorsorglich gesperrt worden – mit Ergebnissen wird in der zweiten Wochenhälfte gerechnet, so der Kreis in einer Presseinformation.
Nach ersten Feststellungen wurde das belastete Futter Mitte November an die beiden Putenmastbetriebe im Kreis Warendorf geliefert. Bislang sind aber noch keine Puten geschlachtet worden oder in den Handel gelangt, denen dieses Futter verabreicht worden ist.
Für die in der vergangenen Woche entdeckten erhöhten Dioxinwerte in Einern und Geflügelfleisch sind offenbar verunreinigte Fette für Futtermittel von einem Hersteller aus Schleswig-Holstein verantwortlich.
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