Putenmastbetrieb freigegeben +++ Nur Dioxin-Hintergrundbelastung nachweisbar
Warendorf (aho) – Einer der beiden gesperrten Putenmastbetriebe im Kreis Warendorf, der dioxinbelastetes Futter bezogen und an seine Tiere verfüttert hatte, konnte jetzt wieder freigegeben werden. „Die Laborergebnisse der untersuchten Fleischproben wurden uns heute früh vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münster mitgeteilt. Der EU-Grenzwert von 2 pg (Pikogramm) Dioxin pro Gramm Fett wurde bei weitem nicht erreicht; er lag bei den Fleischproben bei 0,39 pg und entspricht damit den Hintergrundbelastungen, die auch in anderen Lebensmitteln verbreitet sind. Der Stall wurde wieder geöffnet, die Sperre aufgehoben“, so Dr. Jürgen Flaßhoff vom Kreisveterinäramt in Warendorf. Betroffen war ein Bestand von immerhin rund 14.000 Puten.
Die Sperre einiger Ställe eines zweiten Putenmastbetriebs bleibt allerdings bis auf weiteres bestehen. „Dort wurde anderes Futter verabreicht. Außerdem sind diese Puten längst noch nicht schlachtreif. Betroffen sind dort 5000 Puten“, so Dr. Flaßhoff.
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