Kreis Gütersloh: Geflügelgrippe bestätigt
Gütersloh (aho) – Der Verdacht, dass die Geflügelgrippe (Vogelgrippe, Aviäre Influenza) auf einer Geflügelhaltung in Rietberg im Kreis Gütersloh ausgebrochen ist, hat sich bestätigt. Das haben Untersuchungen des Friedrich-Loeffler-Instituts ergeben. Die ersten Anzeichen für die Geflügelgrippe hatte der Hofinhaber selbst entdeckt. Die Legeleistung war zurückgegangen und er fand vermehrt tote Tiere. Bereits in der Nacht zu Donnerstag war mit Unterstützung des ABC-Zuges der Feuerwehr begonnen worden, die 20.000 Tiere des Geflügelhofes vorsichtshalber zu töten.
Ob es sich um die hoch oder die niedrig ansteckende Variante handelt, wird erst im Laufe des Freitags zweifelsfrei feststehen. Indizien sprechen dafür, dass es sich um die niedrig ansteckende Variante handelt. Bei dieser Geflügelgrippe ist die Ansteckungsgefahr nicht besonders hoch. Der Krankheitsverlauf ist sehr viel milder und auch die Sterblichkeit unter den Tierbeständen deutlich geringer.
Im Laufe des Donnerstags wurde in einem Einen-Kilometer-Radius um den betroffenen Hof alle Geflügelhalter informiert, dass eine Sperrzone eingerichtet wurde: Sie dürfen unter anderem vorerst keine Tiere aus ihrem Bestand abgeben. Tierärzte der Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Kreises Gütersloh untersuchen die Bestände. Innerhalb der Sperrzone gibt es 13 Geflügelhalter mit zirka 600 Tieren. Des Weiteren werden Kontaktbetriebe ermittelt, die zum Beispiel von dem fraglichen Hof Küken bezogen haben, und entsprechend weitere Sperrmaßnahmen verhängt.
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