animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Rinderpraxis: Jede fünfte Milchviehbetrieb vom Leberegel befallen

Hannover/Berlin (aho) – Der große Leberegel Fasciola hepatica zählt nicht nur weltweit zu den wichtigsten Weideparasiten in der Milchviehhaltung. Auch in deutschen Milchviehherden ist der Parasit weit verbreitet. Das belegen Untersuchungen von Wissenschaftlern vom Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Sie hatten Tankmilchproben mittels E/S-ELISA auf Antikörper gegen F. hepatica untersucht, wobei insgesamt ca. 23.000 Tankmilchproben aus November 2008 in die Analyse eingingen. Die Proben stammten aus allen deutschen Bundesländern, wobei die Anzahl von 9.840 aus Niedersachsen bis hin zu lediglich 97 Proben aus Brandenburg/Berlin variierte. Die Untersuchung ergab, dass im Durchschnitt ca. 23% der Milchviehherden in Deutschland seropositiv reagierten und sich die Anzahl positiver Herden in den einzelnen Bundesländern zwischen 2% und 37% bewegte. Die höchsten Befallsraten fanden sich in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern (19–37%). Auch Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zeigten mit 17% und 14% recht hohe Seroprävalenzen, wohingegen in Thüringen und Sachsen die niedrigsten Befallsraten (2% bzw. 4%) festgestellt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die Fasziolose in Norddeutschland am stärksten verbreitet ist, was auf die Weidehaltung von Milchkühen sowie günstige geographische Verhältnisse für den Zwischenwirt – der Kleine Sumpfschnecke (Galba truncatula) – zurückzuführen ist.

B. Kuerpick, Th. Schnieder, Ch. Strube
Verbreitung der Fasziolose bei Milchviehherden im deutschen Bundesgebiet
Tagung der DVG-Fachgruppe Parasitologie und parasitäre Krankheiten, 4.–6. Juli 2011 in Berlin
Tierärztliche Praxis Großtiere 2011 39 3: A13-A16

Reply to “Rinderpraxis: Jede fünfte Milchviehbetrieb vom Leberegel befallen”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.