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Schmallenberg-Akabane-Virus: Neue Rinderkrankheit im deutsch-niederländischen Grenzgebiet

Bonn (aho) – Dem Tiergesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer NRW ist es in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gelungen, bei erkrankten Kühen aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet ein Virus zu isolieren. Wie der Tiergesundheitsdienst berichtet, wurde das Virus vorläufig nach der Herkunft der Blutproben „Schmallenberg Virus“ benannt.

Das Erbgut dieses neuen Virus ist laut einer Mitteilung des Tiergesundheitsdienstes zu 95% mit dem von AKABANE-Viren identisch. Das Virus ruft bei Wiederkäuern (Rinder, Schafe, Ziegen) fetale Missbildungen am Hirn (Augen) und Gliedmaßen hervor. Der Tiergesundheitsdienst rechnet damit, dass tragende Tiere, die sich im Spätsommer/Herbst unbemerkt mit dem „Schmallenbergvirus“ infiziert haben, spontan abortieren oder 3-4 Monate nach der Infektion Kälber mit Sehnenverkürzungen bzw. steifen Gelenken zur Welt bringen. Weiterhin können Kälber blind geboren werden oder aufgrund einer Hirnmissbildung nicht selbständig trinken. Die meisten betroffenen Kälber sterben oder müssen euthanasiert werden.

Die Übertragung der Viren erfolgt wie beim Blauzungenvirus über Gnitzen und andere stechenden Insekten. Das Virus wurde bisher in in Australien, Japan und Kenia beobachtet. Symptomlose Infektionen wurden auch bei Pferden, Büffeln, Hirschen in Endemiegebieten serologisch nachgewiesen. Infektionen von Menschen und Schweinen sind in diesen Gebieten nicht nachgewiesen worden. In Deutschland steht kein Impfstoff zur Verfügung.

Ob ein Zusammenhang mit Symptomen wie Milchverlust, hohes Fieber, Lahmheiten und vereinzelt Durchfall, die in der Vergangenheit in den betroffenen Herden beobachteten worden sind, konnte vom Tiergesundheitsdienst NRW noch nicht abgeklärt werden.

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