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Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Wiesenhof ein; Pächterin verantwortlich

Verden/Rechterfeld (aho) – Die seit dem Frühjahr 2010 laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen das Unternehmen PHW (Wiesenhof), Rechterfeld, sind eingestellt worden. Ebenso das Verfahren gegen den sogenannten Impftrupp. Das teilte jetzt die Firma Wiesenhof mit.

Die Verfahren waren im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam durch die Tierrechtsorganisation PETA angestrengt worden. Sie hatte heimlich Filmaufnahmen in einer Elterntierfarm im niedersächsischen Twistringen angefertigt und diese Videos anschließend einem investigativen SWR-Fernsehformat zugespielt. Die Staatsanwalt Verden konnte keine hinreichenden Verfehlungen der Verantwortlichen erkennen und stellte die Verfahren deshalb mangels Tatverdacht ein.

Pächterin verantwortlich

Die Staatsanwaltschaft Verden stellte in ihrem Einstellungsbescheid an Wiesenhof klar heraus, dass die ehemalige Pächterin Kerstin Wessels „aufgrund der Pachtunterlagen und Produktionsvereinbarungen zu den Tatzeitpunkten der mitgeteilten Verstöße als Pächterin der Farmanlage und mithin auch als Tierhalterin, mindestens aber als Tierbetreuerin einzuschätzen sei und deswegen für die Zustände auf dem Betriebsgelände, auch für die Abwasserbeseitigung und Entsorgung der Hühner-Kadaver, unmittelbar selbst verantwortlich gewesen sei.“ Auch das von PETA gegen Wiesenhof initiierte Ermittlungsverfahren wegen angeblicher falscher Verdächtigung wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Die durch Wiesenhof angestrengten Verfahren gegen die ehemalige Pächterin der Elterntierfarm in Twistringen wurden wegen „geringer Schuld“ eingestellt. Im Gegensatz zum gerichtlichen Freispruch für Wiesenhof beinhaltet diese Feststellung der Staatsanwaltschaft Verden eine Schuldfeststellung, so das Unternehmen in einer Medieninformation.

10 Comments, Comment or Ping

  1. Über 90% der Tiere, die wir essen, kommen aus der Massentierhaltung. Dort werden sie in Käfige gepfercht oder zu Tausenden in Hallen ohne Fenster gesperrt und sie verletzen sich gegenseitig vor Panik. Viele verenden schon vor der Schlachtung. Massentierhaltung ist der pure Horror für Tiere.

  2. Die Staatsanwaltschaft Verden bestätigt in ihrem – nicht rechtskräftigen – Einstellungsbescheid massive Verstöße gegen das TierSchG, ebenso das Veterinäramt des Landkreises Diepholz als sachverständige Behörde. Die Wiesenhof-Leute haben extreme Tierquälereien begangen. Die Staatsanwaltschaft will nur deshalb keine Anklage gegen die Wiesenhof-Leute erheben, weil die PETA-Undercoveraufnahmen das Persönlichkeitsrecht dieser Täter verletzt hätten (PETA hätte keine Einwilligung vorher eingeholt) und ein Gericht möglicherweise diese Bilddokumente deshalb nicht anerkennen würde. PETA hat bereits Beschwerde gegen diesen 10-seitigen Einstellungsbescheid eingelegt.

  3. Müller

    @Bartek Langer
    Das hört sich sehr nach Schadensbegrenzung an. Man sollte doch mal festhalten, dass nicht Wiesenhof, sondern die Pächterin die Tierquälerei begangen hat. Die Pächterin, die es zugelassen hat, dass PETA 6 Monate filmen durfte, ohne irgendetwas gegen die Quälerei zu unternehmen. Auch PETA hat hier 6 Monate die Tierquälerei nicht verhindert. PETA war die „Sensation“ wichtiger wie das Leid der Tiere.

  4. Alex

    @ Müller

    PETA sind rein rechtlich keine Vorwürfe zu machen sondern wenn dann max. der Pächterin, da PETA keine Garantenstellung in dem Moment hat und dementsprechend nicht für „Hilfe durch Unterlassung“ dranzukriegen ist. Die Pächterin ist jedoch nach §2 TierSchG dranzubekommen. Fraglich ist ehrlich gesagt auch der Amtsvet der stets eine Garantenstellung aufweist und eigentlich im Sinne von §11 und §16 unter Voraussetzung eines Verstoßes der §§ 1 und 2 TierschG und der Nutztierhaltungsverordnung hätte aktive werden müssen nach Pflichtbesuchen.

  5. Friedrich Mülln und Stefan Bröckling bei PETA rausgeflogen. Ist das Ex-Recherche -Team von PETA zu gierig geworden (immerhin sammeln sie jetzt selbst Spenden im grossen Stil), oder ist rausgekommen, dass ein Grossteil der Filmaufnahmen extra inszeniert wurden? Sind die Hintermänner bei SOKO Tierschutz in Wirklichkeit die grössten Tierquäler um Propagandamaterial in den Kasten zu bekommen?

    https://www.facebook.com/groups/tierschutzmoney/

  6. Den Filmemachern von SOKO Tierschutz, die für PETA das Material gedreht haben, gehen langsam die Argumente aus. Auf einigen Foren wird genauestens dargestellt, wie die Aufnahmen seinerzeit gemacht worden sind, und das es sich nicht um eine versteckte Kamera gehandelt haben kann. Ebenso kommt nun raus, dass die Aufnahmen mit den chinesischen Marderhunden von Bröckling und Mülln, den heutigen SOKO Tierschutz Protagonisten nach Drehbuch mit gekauften Darstellern gefilmt wurden. Da muss man schon echt abgebrüht sein, um solche Horrorszenen zu machen.

    Bei der TAZ wird über die Motive heftigst diskutiert. http://www.taz.de/!118346/ Wahrscheinlich und ziemlich sicher geht es nur um Geld. Um sehr viel Geld.

  7. @BARTEK LANGER / PETA

    Früher wurde in Lebensmittelgeschäften mit der Nadel irgendetwas in die Joghurt gespritzt und dann wurde Nestle oder Müller Milch erpresst.

    500.000 DM ODER WIR VERGIFTEN EURE PRODUKTE WOANDERS!

    Heute wird die Erpressung viel subtiler ausgeführt. Solange auf einem Unternehmen einschlagen und Massenproteste im Internet organisieren, selbst wenn das sogenannte Beweismaterial dürftig ist oder selbst inszeniert wurde. Hauptsache der Rubel rollt. Wenn schon nicht von dem beschuldigten Unternehmen, dann immer noch die Spendenflut der Gutgläubigen. Nachdem PETA nun endlich proaktiv geworden ist und sich mit Wiesenhof an einen Tisch gesetzt hat, scheint es so als ob Friedrich Mülln und Stefan Bröckling sich abgesetzt haben.

    So ist das immer bei Guerilla-ähnlichen Strukturen. Irgendwann entgleitet die Kontrolle. Hoffen wir nur, dass PETA zukünftig auf dem juristisch sauberen Weg bleibt und gehen wir davon aus, die Filme / Berichte aus dem Hause PETA sind demnächst ohne Bröckling und Mülln wirklich authentisch.

  8. Peter Obmann

    Stefan Bröckling von der SOKO Tierschutz wird auch in diesem Video gewürdigt. Ich glaube kaum, dass es sich bei der SOKO Tierschutz um eine seriöse Organisation handelt. Wo Bröckling bis jetzt gearbeitet hat, ob beim ETN, bei Vier Pfoten oder bei PETA, ging es immer um viel, viel Geld.

    http://rutube.ru/video/2c830a3543db237ad37d9accd05996f6/

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