Schmallenberg-Verdachtsfälle in neun von 460 Schafhaltungen im Kreis Höxter
Höxter (aho) – Bei einem mit Missbildungen geboren Schaflamm aus einer Schafhaltung in Willebadessen im Kreis Höxter wurde vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe in Detmold das Schmallenberg-Virus nachgewiesen. Das teilte heute der Veterinärdienst des Kreises Höxter mit.
Neun weitere Schafhaltungen im Kreisgebiet haben dem Veterinärdienst des Kreises Höxter bis heute Verdachtsfälle mitgeteilt, bei denen ein Erreger-Nachweis bisher nicht vorliegt. Proben werden derzeit virologisch untersucht. Es handelt sich um totgeborene und missgebildete Lämmer.
Für diese Infektionskrankheit besteht derzeit keine gesetzliche Anzeige- und Meldepflicht. Behördliche Maßnahmen ergeben sich daher derzeit nicht. Der Erreger ist wahrscheinlich bereits im vergangenen Herbst durch Mücken übertragen worden. Da jetzt die Ablammzeit beginnt, werden weitere Meldungen von Verdachtsfällen erwartet. Im Kreis Höxter gibt es rund 460 Schafhaltungen mit insgesamt 11.000 Schafen.
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