animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Forschungsvorhaben zu Botulismus in Rinderbeständen gestartet

(idw) – Ein Forschungsprojekt zum Themenkomplex „Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsgeschehen“ in Milchviehbetrieben wurde Anfang Februar gestartet. Es wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium über die BLE mit 2,2 Millionen Euro gefördert.

In verschiedenen Rinderbetrieben wurde in den letzten Jahren ein chronisches Krankheitsgeschehen mit unklarer Ursache beobachtet. Der schleichende Verfall von Einzeltieren und ganzen Beständen wurde mit dem Auftreten des ubiquitär vorkommenden Bakteriums Clostridium botulinum in Zusammenhang gebracht. In dem jetzt gestarteten Forschungsvorhaben wird die Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover unter Leitung von Prof. Dr. Martina Hoedemaker, Leiterin der Rinderklinik, in 150 Milchviehbetriebe unter anderem nach dem Bakterium Clostridium botulinum suchen.

Dabei werden die Betriebsdaten aufgenommen und Proben des Futters, der Tränke aber auch von Einzeltieren untersucht. Beim Nachweis des Toxins wird die TiHo Hannover vom Friedrich-Loeffler-Institut unterstützt, das die schwierige Aufdeckung der Toxine übernimmt. 25 Monate hat dieser Forschungsverbund Zeit, das Zusammenwirken verschiedener Umstände in Zusammenhang mit den Symptomen des beobachteten Krankheitsgeschehens aufzuklären.
Hintergrund des Projekts

Clostridium botulinum ist ein bekanntes Bakterium, das Toxine bilden kann, die zu den stärksten Nervengiften zählen. Das durch die Toxine hervorgerufene Krankheitsbild des klassischen Botulismus ist bei Menschen und Tieren seit langem bekannt.

Seit einigen Jahren wird nun über ein neues Krankheitsbild in Rinderbeständen diskutiert. Hier soll es – ähnlich wie beim Säuglingsbotulismus – dazu kommen, dass Clostridium botulinum die Darmwand besiedelt und somit geringe Mengen Toxin über einen längeren Zeitraum im Körper ausgeschüttet werden. So erklärt man sich den schleichenden Leistungsabfall in Milchviehbeständen, der in den betroffenen Betrieben zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führt.

Bisherige Untersuchungen zu diesem Krankheitsgeschehen führten allerdings zu widersprüchlichen Ergebnissen. Offen ist weiterhin, ob Clostridium botulinum ursächlich für den chronisch schleichenden Verfall von Milchviehherden und Einzeltieren verantwortlich ist, oder ob es andere Ursachen für dieses Krankheitsgeschehen gibt. Hier setzt das neue Forschungsvorhaben an, das offene Fragen beantworten und am Ende ein Krankheitsbild mit klarer Ursache-Wirkungsbeziehung liefern soll.

Reply to “Forschungsvorhaben zu Botulismus in Rinderbeständen gestartet”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.