Totes Rind: Erneut Tiertransport mit erheblichen Mängeln
[Tiere werden umgeladen] Rotenburg (aho) – Beamte der Autobahnpolizei Sittensen haben am Montag auf einem Autohof bei Gyhum an der Autobahn A1 ein verendetes und ein krankes Rind bei einer Tiertransport-Kontrolle entdeckt. Sie stellten zudem fest, dass von den fünf geladenen Tieren auf dem Anhänger zwei Bullen und drei Rinder waren. Dadurch dass der Ladebereich des Anhängers sehr hoch war, konnten die Bullen aufsteigen und die weiblichen Tiere verletzen.
Auf dem Lkw waren elf Mastbullen untergebracht, die nicht voneinander getrennt waren. Außerdem stammten die Tiere aus verschiedenen Betrieben und waren mit und ohne Hörner versehen, was nicht erlaubt ist. Auch das Kontrollbuch war nicht ordnungsgemäß geführt worden. Der LKW-Fahrer versuchte noch während der Kontrolle Eintragungen zu manipulieren. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Beladung sogar durch den Fahrzeughalter durchgeführt wurde, der die Vorschriften eigentlich beherrschen müsste.
Die Autobahnpolizei Sittensen informierte unverzüglich das zuständige Veterinäramt des Landkreises Rotenburg, das sofort einen Veterinär entsandte. Danach wurde der Transport aus dem Bereich Vechta nach Scheeßel zur Umladung der Tiere umgeleitet. Die Polizei leitete ein Verfahren gegen den Fahrer und den Fahrzeughalter ein. Auch das Veterinäramt unternahm sofort alle erforderlichen Schritte.
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