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Westfalen-Blatt: Dioxin-Eier: Landwirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein überprüft Meldepflicht eines Kieler Labors.

Bielefeld (ots) – Die Dioxin-Eier von einem Biohof in Stemwede (NRW) werden zum bundesweiten Präzedenzfall. Erstmalig kommt das nach dem Dioxin-Skandal im vergangenen Jahr verschärfte Lebensmittelgesetz zur Anwendung. Das berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Donnerstags-Ausgabe). Wegen eines möglichen Verstoßes gerät auch ein Kieler Labor ins Visier. Dort waren im Auftrag der Vertriebsfirma aus Euskirchen, Hennes Eierhof, die Eier aus Stemwede untersucht worden. Das Labor (LUFA ITL) hatte am 15. März die über dem zulässigen Höchstwert liegenden Dioxinwerte nach Euskirchen gemeldet, aber nicht den zuständigen Behörden, schreibt die Zeitung. Das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium habe erst am 27. März von den Befunden erfahren, sagte Sprecher Christian Seyfert dem Westfalen-Blatt. Das Ministerium prüft, ob dies ein Verstoß gegen das jüngst verschärfte Lebensmittel- und Futtermittelgesetz ist. Demnach müssen bei einer »begründeten Annahme« einer Grenzwertüberschreitung auch die Behörden informiert werden. Bislang reichte es, den Auftraggeber – also den Betrieb – zu informieren. Streitpunkt ist, ob diese »begründete Annahme« vorlag. Das Prüflabor sieht kein Versäumnis: »Wir sind der Meldepflicht vorschriftsgemäß nachgekommen«, sagte Geschäftsführer Dr. Paul Wimmer der Zeitung. Eine zweite Probenentnahme vom 15. März hatte Dioxin-Werte über dem Auslösewert, aber unterhalb des Höchstgehaltes aufgewiesen. Das Labor beruft sich auf diese niedrigeren Werte, die nach Ansicht des Instituts noch kein Einschalten der Behörden erforderlich gemacht hätten, schreibt das Westfalen-Blatt. Zudem habe sich das Labor bestätigen lassen, dass keine Eier aus Stemwede mehr in den Handel gebracht worden seien. Mindestens 7000 Eier waren aber aufgrund eines »Etikettierungsfehlers« noch von Euskirchen ausgeliefert worden. Das Kieler Ministerium ist daher alarmiert. »Quelle der Verunreinigung hätte das Futter sein können. Das hätte man dann umgehend sicherstellen müssen«, sagte Ministeriumssprecher Seyfert. Aufgrund der verspäteten Meldung sei dies aber gar nicht möglich gewesen. Wie sich später herausstellte, war das Futter nicht belastet. Die Herkunft des dioxinähnlichen PCB ist weiterhin unklar. »Mit den Ergebnissen der Bodenproben aus Stemwede ist erst Anfang nächster Woche zu rechnen«, sagte Wilhelm Deitermann, Sprecher des NRW-Umweltministeriums der Zeitung. Seit Tagen anhaltende Mutmaßungen, dass eine ehemalige Mülldeponie in der Nähe des Hofes Ursache sein könnte, bezeichnete er als »bislang reine Spekulation«.

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