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Ungelöstes Problem: „Stichprobe“ weist Verschleppungen von Antibiotika im Tränkwasser nach

Düsseldorf/Recklinghausen (aho) – Eine jetzt vom Agrarministerium in Düsseldorf vorgelegt „Stichprobenuntersuchung“* in 40 Geflügelhaltungen belegt, können auch noch weit nach Behandlungsende Antibiotika im Spurenbereich in Tränkeanlagen nachgewiesen werden. Damit bestätigt das Ministerium ein lange den Überwachungsbehörden und der Geflügelbranche bekanntes Problem. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in Recklinghausen (1) hierzu aktuell erläutert, birgt die orale Applikation von Arzneimitteln über das Tränkwasser grundsätzliche Probleme, die im Hinblick auf eine Rückstandsproblematik relevant sein können. So ist es möglich, dass in Abhängigkeit vom verwendeten Tränksystem Wirkstoffrestmengen im Vorbehälter, im Dosiersystem, in den Tränklinien oder in den Nippelsträngen verbleiben. Somit sind grundsätzlich Verschleppungen von antimikrobiell wirksamen Restmengen im Tränkwassersystem über die eigentliche Behandlung hinaus möglich. Nach Behandlungsende soll das System gespült und zwischen den Mastdurchgängen unter Verwendung von Zusätzen (z.B. Tenside, Laugen, Biozide) gereinigt und desinfiziert werden, so das LANUV. Die in der Praxis üblicherweise angewendeten Reinigungs- und Desinfektionsverfahren sind erfahrungsgemäß jedoch nicht immer geeignet, sämtliche Reste antimikrobiell wirksamer Substanzen zu lösen bzw. zu inaktivieren, so die Behörde weiter (1).

(1) Fachbericht I; Untersuchungen von Tränkwasser aus Hühner- und Putenmastställen auf Rückstände von Antibiotika

* Die Auswahl der zu kontrollierenden Betriebe erfolgte in Zusammenarbeit mit den zuständigen Überwachungsbehörden nach den Gesichtspunkten einer risikoorientierten Vorauswahl. Diese orientierte sich vorwiegend an den Auswertungen der im Jahr 2011 durchgeführten Evaluierung des Antibiotikaeinsatzes in der Hühnerhaltung. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Begriff hier völlig fehl am Platz, da „Stichprobe“ in einer wissenschaftlichen Studie bedeutet, dass nach dem Zufallsprinzip aus der Grundgesamtheit ausgewählt wird. (G. Keckl, 2012)

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