Russland weiterhin fest im Griff der Afrikanischen Schweinepest
Paris/Moskau (aho) – Der Westen und Süden Russlands wird weiterhin von der Afrikanischen Schweinepest heimgesucht. Aktuell berichtet das Internationale Tierseuchenamt in Paris über fünf Seuchenfälle im Verwaltungsbezirk Tver nordwestlich von Moskau. Das Virus wurde sowohl bei Wildschweinen als auch bei Schweinen von Privathaltungen mit wenigen Tieren gefunden. Eine Woche zuvor wurden Seuchenfälle in der Region Wolgograd gemeldet.
Erste Seuchenfälle waren im Mitte 2007 im Süden Russlands und Armenien aufgetreten. Als Gründe für das Seuchengeschehen nennen russische Veterinärmediziner das Nichteinhalten von Vorschriften und die Vielzahl von kleinbäuerlichen Schweinehaltungen zur Selbstversorgung mit nur wenigen Tieren, die Lebensmittelabfälle füttern und keinerlei Hygiene walten lassen. Schätzungen besagen, dass die russische Schweineproduktion immer noch zu 40 und mehr Prozent in Klein- und Kleinstbetrieben stattfindet.
Eine interaktive Tierseuchenkarte finden Sie hier.

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