Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Innovationen in der Nutztierhaltung mit 62 Millionen Euro
Berlin (BMELV) – Um die hohen Tierschutzstandards in Deutschland weiterzuentwickeln, stellt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über einen Zeitraum von drei Jahren insgesamt 62 Millionen Euro für Forschung und Innovationen sowie Modell- und Demonstrationsverfahren zur Verfügung. Im Vordergrund stehen dabei Tierschutz und Umweltschutz.
Mit 30 Millionen Euro wird der größte Teil für die Erforschung von Verbesserungsmöglichkeiten bei den Haltungsbedingungen insbesondere bei Rindern, Schweinen und Geflügel zur Verfügung gestellt. In Modell- und Demonstrationsvorhaben fließen 21 Millionen Euro, Projekte zur Verringerung des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung werden mit zehn Millionen Euro unterstützt. Für die länderübergreifende Erforschung von Indikatoren zum Tierwohl im Rahmen des europäischen ERA-Net AniHWa (Animal Health and Welfare) stellt das Bundeslandwirtschaftsministerium eine Million Euro zur Verfügung, das Bundesforschungsministerium steuert im Rahmen seiner Aktivitäten zur Tierforschung weitere 1,5 Millionen Euro bei. Ziel der Maßnahmen ist die Entwicklung und Förderung praxisbezogener Projekte, die den Tierschutz und das Wohlbefinden der Tiere in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung weiter verbessern und die Haltungsbedingungen noch stärker an die Bedürfnisse der Tiere anpassen können.
Außerdem geht es darum, Emissionen und den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund werden Unternehmen bei der Entwicklung konkreter Projektideen von der Wissenschaft begleitet und unterstützt.
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Elisabeth Petras
Wo bitte hat Deutschland hohe Tierschutzstandards?
Die Fakten zeigen: Es gibt fast keine gesunden Puten und Schweine in Deutschland, Fußballenschäden (Puten) und Lungenschäden (Schweine) sind die Regel, wie etliche Studien belegen.
Forschung ist zwar wichtig, kann aber nciht das aleinige Mittel sein, denn man forscht hier schon Jahrzehnte, die Quadratur des kreises lässt sich aber nicht herbeiforschen – sprich: Tiere sind Lebewesen, die Bedürfnisse haben. nebenbei sind sie uns ähnlich. E soltlen daher zumindest ähnliche ethische Standards gelten – und die gehen über die reine Gesunderhaltung sogar hinaus!
Okt 24th, 2012
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