28.12.2012
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Indonesien meldet H5N1-Seuchenzug
Jakarta (aho) – Erneut sind in Indonesien Tausende von Hühnern und Enten an der H5N1-Vogelgrippe verendet. Laut dem Agrarministerium in Jakarta waren Bestände in der Großstadt Tangerang etwa 20 km westlich von Jakarta und in Bogor etwa 60 km südlich von Jakarta betroffen. Weitere Untersuchungen sollen feststellen, ob das Sterben durch eine neue Variante des H5N1-Virus ausgelöst wurde.
Wie das Agrarministerium in Jakarta mitteilte, sind bis zum 25. Dezember in Indonesien fast 150.000 Federtiere verendet. Zentral-Java war mit mehr als 75.000 Tieren am heftigsten betroffen. Todesfälle wurden auch von Süd-Sulawesi, West-Sulawesi, Riau, Lampung, Banten, West-Java, Yogyakarta und Ost-Java gemeldet.
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Elisabeth Petras
Wer nun schon wieder denkt, Wildvögel wären schuld, soltle bedenken:
Derart große Tierzahlen, wie jetzt in Indonesien und Bangladeh betroffen waren, werden in der Regel nicht im Freiland gehalten, sondern im Massentierhaltung.
Beide Fälle betreffen also die Intensivtierhaltung (Massentierhaltung).
Da dies weltweit immer wieder in so großen Betrieben geschieht, ist es unverständlich, dass hierzulande nur Freilandhalter, nicht aber Massentierhaltungen ständig serologisch auf Geflüelgrippe getestet werden. Die Haltungsart, die weltweit am häufigsten betroffen ist, sollte endlich auch in Deutschland ebenso getestet werden wie die Freilandbetriebe!
Dann würde erneut offenbar werden, wie krank die Tiere in der intensiven Massentierhaltung sind (MRSA sind dort ebenfalls verbreitet!) – und wie verlogen die Werbestrategien der Geflügelindustrie, die sogar versucht, ihre Produkte als gesund darzustellen!
Dez 28th, 2012
Eckard Wendt, AGfaN e.V.
In der AHO-Meldung vom 26.12.12 las ich unter der Adresse:
http://www.animal-health-online.de/gross/2012/12/26/150-000-huhner-getotet-bangladesh-meldet-h5n1-vogelgrippe/23471/
„Wie die Veterinärverwaltung von Bangladesh mitteilte, wurden alle 150.000 Federtiere umgehend getötet“, was im Klartext bedeutet, dass die Vögel nicht gestorben „waren“, also nicht „verendeten“, wie es in obiger Meldung heißt, sondern „gestorben wurden“, umgebracht „aus vernünftigem Grund, um die natur- und tierwidrige Intensivtierhaltung überhaupt aufrecht erhalten zu können. Wann endlich halten wir die Nutz-Tiere wieder im Einklang mit der Natur und nicht im Kampf gegen sie. Auch in Deutschland sollten wir endlich umdenken!
Dez 29th, 2012
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