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H7N7-Vogelgrippe: Niederländische Geflügelhalter wollen Aufstallungspflicht

huehner_holzkaefig_01Zoetermeer (aho) – Vor dem Hintergrund zweier H7N7-Influenza-Ausbrüchen in niederländischen Freilandlegehennenhaltungen fordert die Wirtschaftsgruppe für Geflügel und Eier „PEE“ vom niederlänischen Wirtschaftsministerium für die nächsten 12 Wochen ein Freilandverbot. Der Vorstoß wird von einer Reihe von Branchenorganisationen unterstützt. Gegen eine Aufstallungspflicht haben sich die niederländischen Bio-Geflügelhalter in einem Brief an das Wirtschaftsministerium ausgesprochen. Man fürchte Umsatzeinbußen insbesondere im Deutschen Markt.


2 Comments, Comment or Ping

  1. In der Regel sind nicht Wildvögel, sondern andere Vektoren Überträger der so genannten „Vogelgrippe“ (Aviäre Influenza, AI), wie das Wissenschaftsforum Aviäre Influenza schon mehrfach aufzeigte und belegte. Es gibt keinen einzigen Fall, in welchem nachweislich eine Übertragung von hochpathogenen Viren durch Wildvögel auf Nutzgeflügel erfolgte, Auch bei niedrig pathogenen Viren – die für Menschen völlig ungefährlich sind – ist das unwahrscheinlich.

    Fakt ist: Eine Stallpflicht bringt gar nichts, denn in Stallhaltung gab es nachweislich weltweit immer wieder schwere Ausbrüche von Aviärer Influenza, auch und besonders in der hoch pathogenen Form!

    Geschlossene Ställe verstärken sogar das Risiko der Mutation zu gefährlicheren Formen, weil ein schnelles Überspringen von Tier zu Tier (schneller Wirtswechsel) Viren aggressiver machen kann, wie jeder Tierarzt bestätigen kann.

    Der erneute Versuch der industriellen Tierhalter, die Probleme auf Biobauern abzuschieben, muss als Versuch gewertet werden, eine missliebige Konkurrenz loszuwerden.

    Man kann nur hoffen, dass die Politik dies nicht unterstützt!

  2. Das Problem sind in der Tat nicht die Wildvögel, sondern die Massentierhaltungen, in denen die Tiere, in diesem Fall die Legehennen extrem eng aufgestallt werden, so daß die auf welche Weise auch immer eingeschleppten Viren und anderen Krankheitskeime hervorragende Bedingungen zur Vermehrung vorfinden: Der Reinfektionsdruck ist enorm … und das bei immungeschwächten Tieren, denen natürliche Lebensbedingungen vorenthalten werden. Das gilt insbesondere für das keimtötende UV-Licht!
    Nicht auszuschließen ist allerdings, daß es zu einem Virenaustrag aus dem zu räumenden Bestand kommt und Wildvögel als Vektoren fungieren. Nur insofern macht das Aufstallungsgebot Sinn. Festzuhalten bleibt aber, daß das Freilandgeflügel Opfer ist.
    Ach ja, gespannt bin ich, ob man in dem Kot von Wildvögeln in der unmittelbaren Nähe des betroffenen Stalles schon H5N7 gefunden hat oder wie in den meisten Fällen der Vergangenheit wieder enttäuscht wurde!

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