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Q-Fieberausbruch am Thünen-Institut in Trenthorst

milchkuh.jpgTrenthorst (aho) – Bei Kühen des Thünen-Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst ist das Q-Fieber ausgebrochen. Der Bestand wurde gesperrt.

Das Q-Fieber ist eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit, die von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragen wird. Der Erreger Coxiella burnetii wird vor allem von Schafen übertragen, seltener aber auch anderen Tieren wie Rindern, Ziegen, Kamelen und Nagetieren sowie von Zecken, Wildtieren, Hunden und Katzen.

Der Erreger Coxiella burnetii wird über die Ausscheidung von infizierten Tieren, insbesondere Kot und Urin verbreitet. In der Plazenta (Mutterkuchen) und im Fruchtwasser infizierter Tiere sind hohe Mengen des Erregers enthalten, die sich bei der Geburt auf Boden und Umgebung verteilen können. Zeckenkot kann ebenfalls große Mengen an Erregern enthalten. Der Erreger bleibt in getrocknetem Zustand über Monate infektiös und ist dabei sehr unempfindlich gegen Umwelteinflüssen, das heißt, er kann auch längere Zeit in Erde, auf Heu oder Staub überleben. Der Mensch steckt sich meistens durch Einatmen des Erregers an. Ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht besonders in der Zeit, in denen die Schafe ihre Lämmer zur Welt bringen.

Die Übertragung des Erregers auf den Menschen erfolgt überwiegend durch Einatmen von infektiösem Staub oder aber durch direkten Kontakt zu infizierten Tieren. Der Verzehr erregerhaltiger Milch oder Milchprodukte spielt bei der Übertragung nur eine untergeordnete Rolle.
Die Zeit zwischen Ansteckung und Beginn der Erkrankung beträgt ca. 2 – 4 Wochen und ist u. a. abhängig von der Menge der aufgenommenen Erreger. Oft verläuft die Erkrankung sehr leicht, manche Patienten halten die Symptome vielleicht für einen grippalen Infekt. In den meisten Fällen heilt die Krankheit nach zwei Wochen aus. Symptome einer schwereren Erkrankung mit Q-Fieber beim Menschen sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden halten manchmal länger an. Es kann zu einer Lungenentzündung und seltener auch zu einem Leberschaden kommen. Bei Schwangeren kann eine Infektion zum Abort oder zur Frühgeburt führen. Bei Patienten mit einem Herzfehler oder einer Herzklappenprothese kann es zu Entzündungen am Herzen und Komplikationen führen. Eine Mensch- zu- Mensch- Übertragung von Q-Fieber wurde nur in seltensten Fällen beschrieben.

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