32.000 Masthähnchen wegen Botulismus gekeult
Meppen/Klein Berßen (aho) – Am Donnerstag vergangener Woche wurden in Klein Berßen (Emsland) rund 32.000 Masthähnchen gekeult und unschädlich beseitigt, da sie an Botulismus erkrankt waren. Botulismus wird durch ein Gift, das „Botulinum-Toxin“, selten auch durch den Keim selbst, ausgelöst. Dieses wird von Bakterien der Spezies Clostridium botulinum im Futtermittel oder im Einstreu (Kadaver) gebildet und so von den Tieren aufgenommen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte im Jahr 2004 das gesundheitliche Risiko von Fleisch bewertet, das aus Geflügelbeständen mit Botulismuserkrankungen stammt. Das Institut kam zu dem Schluss, dass derartiges Geflügelfleisch nicht zum Verzehr geeignet ist. Das gilt auch dann, wenn lediglich der begründete Verdacht auf eine Botulismusinfektion besteht.
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