animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Gefährlich für Rinder, Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen: AK bei einem Wildschwein in Ostholstein

wildschwein-9Eutin (aho) – In Ostholstein ist bei einem Wildschwein das Virus der Aujeszky’schen Krankheit (AK) nachgewiesen worden. Das Wildschwein aus dem Südkreis ist der erste bekannte Fall in etwa 15 Jahren, in denen Wildschweine auf AK getestet werden, wie aus dem Kreisveterinäramt in Eutin bekannt wurde.

Speichelfluss, starker Juckreiz; ähnlich Tollwut

Die Herpes-Virus-Infektion kann bei einer Vielzahl von Säugetieren auftreten. Die Ansteckung erfolgt über Blut- und Schleimkontakt. Neben Haus- und Wildschweinen können Rinder, Schafe und Ziegen sowie insbesondere Hunde und Katzen erkranken. Die Symptome ähneln bei Hunden und Katzen der Tollwut, weshalb die AK auch als „Pseudowut“ oder „Pseudorabies“ bezeichnet wird.

Bei Hunden und Katzen immer tödlich

Bei Hunden zählen starker Speichelfluss, auffallende Ruhelosigkeit oder Mattigkeit sowie starker Juckreiz oder schwankende Bewegungen zu den auffälligsten Symptomen. Grundsätzlich verläuft die Krankheit bei Hunden und Katzen stets tödlich. Ein Impfstoff gegen die AK existiert für Hunde und Katzen nicht. In Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren zehn Jagdhunde eine AK-Infektion verendet. Die Tiere hatten unmittelbaren Kontakt zu Wildschweinen.

Bei Haus- und Wildschweinen ist der Verlauf der Erkrankung altersabhängig. Sie verläuft umso dramatischer, je jünger die Tiere sind. Saugferkel verenden zumeist, bei Mastschweinen werden hauptsächlich Husten und verminderte Mastleistung beobachtet. Sauen erkranken in der Regel überhaupt nicht, tragen das Virus nach Ansteckung jedoch zeitlebens in sich und können es jederzeit in hohen Mengen ausscheiden.

Seit 2004 AK-frei

In Hausschweinebeständen verursacht die Aujeszky `sche durch die Erkrankung der Tiere und Todesfälle erhebliche wirtschaftliche Schäden. Aus diesem Grunde wurde die AK in den deutschen Hausschweinebeständen über ein aufwendiges Bekämpfungsverfahren getilgt. Seit 2004 Jahren gelten die deutschen Hausschweinebestände als AK-frei. Durch regelmäßige Untersuchungen wird dieser Status ständig überwacht.

ava_banner_hautptagung_2014_234x60


Hier erfahren Sie mehr!

Reply to “Gefährlich für Rinder, Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen: AK bei einem Wildschwein in Ostholstein”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.