Prof. Hensel: „Wer Olympiasieger werden möchte, sollte von Eberleber oder Eberniere die Finger lassen“
Berlin (aho/lme) – In einem aktuellen Videopodcast beantwortet der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) Professor Dr. Dr. Andreas Hensel Fragen rund um das Thema „endokrine Substanzen“. Manche dieser Substanzen können die körperliche Entwicklung und Fortpflanzungsfähigkeit stören. Dann spricht man von endokrinen Disruptoren.
Ein Thema des Podcasts ist der hohe Gehalt an Nandrolon im Fleisch von unkastrierten Ebern. Der Experte weist daraufhin, dass Nandrolon viel wirksamer als Testosteron ist und auch oral als Dopingmittel eingesetzt wird. Er empfiehlt Spitzensportlern, auf Eberleber oder Eberniere zu verzichten, da man die geltenden Dopinggrenzwerte leicht um ein Mehrfaches überschreitet.
Den kompletten Videopodcast finden Sie hier.
Einen längeren Beitrag zum Thema Nandrolon beim Masteber „Ebermast: Grund zur Disqualifikation?“ finden Sie hier (pdf).
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Tierarzt
Wie gut, dass es noch Sportmediziner gibt, die solche Äußerungen dem Reich der Märchen zuordnen: http://www.dopinginfo.de/rubriken/00_home/00_nan.html
Oral eingenommen entfalltet Nandrolon keine biologische Wirksamkeit und es lässt sich über sein Abbauprodukt Massenspektrometisch sogar von synthetischen Steroiden unterscheiden.
Hensel, sechs. Setzen!
Mai 29th, 2014
Reply to “Prof. Hensel: „Wer Olympiasieger werden möchte, sollte von Eberleber oder Eberniere die Finger lassen“”