Kein Problem der Massentierhaltung: Dramatische „Mortellaro“-Erkrankungen bei Hirschen im US-Bundesstaat Washington
[Deformierte Hirschklaue; Foto: Washington Department of Fish & Wildlife] Olympia (aho) – Im US-Bundesstaat Washington breitet sich eine Klauenerkrankung bei wild lebenden Hirschen in dramatischer Weise aus, die Fachleute mit der Mortellaro-Erkrankung bei Kühen und Rindern vergleichen. Die Klauen sind derartig geschädigt, dass Klauen im Verlauf des Entzündunggeschehens abfallen und es zu dramatischen Deformationen der Klauen kommt. Die zuständige Behörde, das „Washington Department of Fish and Wildlife“ geht davon aus, dass wie bei Kühen Erreger der Gattung Treponema eine Rolle spielen und über den Boden übertragen werden (1).
Während betroffene Hirsche schlimmstenfalls elendig verenden oder mit Glück von Jägern von ihren Qualen erlöst werden, kann Kühen und Rindern in menschlicher Obhut geholfen werden. Weitere Informationen finden Sie hier.
(1) News release:
WDFW to survey elk with hoof disease, euthanize those with severe symptoms
Washington Department of Fish & Wildlife, June 23, 2014
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