animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Kein Schlachtverbot für tragende Rinder

Cow_and_calf_K9486-1Hannover/Potsdam (aho) – Niedersachsens Agrarminister Meyer (Grüne) ist auf Agrarministerkonferenz (AMK) in Potsdam mit seiner Forderung nach einem grundsätzlichen Verbot der Schlachtung tragender Kühe gescheitert. Neben Niedersachsen unterstützten aber immerhin zehn andere Länder die Forderungen nach mehr Tierschutz für Kühe durch Meldepflicht und Überprüfung, damit es nicht zum Transport und der Schlachtung tragender Rinder kommt. Wird eine Trächtigkeit im Schlachthof übersehen, stirbt ein Fötus erst etliche Minuten nach Öffnen des Bauchraumes des geschlachteten Muttertieres durch Sauerstoffmangel.

Der Anteil tragender Tiere an der Gesamtzahl der weiblichen Rinder macht nach Ergebnissen von Wissenschaftlern der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin bis zu 15% aus. 90% der tragend geschlachteten Rinder befanden sich im 2. oder 3. Trimester der Gravidität. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass es sich hier keinesfalls um ein Einzeltierphänomen handelt, sondern tragende Tiere offensichtlich bewusst der Schlachtung zugeführt werden. Dies wirft die Frage auf, inwieweit die Schlachtung gravider Tiere der im Tierschutz geforderten angst- und schmerzlosen Tötung entspricht und ob gegebenenfalls eine gesonderte Euthanasie der Feten
tragender Tiere im Anschluss an die Schlachtung notwendig wird (1).

(1) Katharina Riehn, Gottfried Domel, Almuth Einspanier, Jutta Gottschalk, Goetz Hildebrandt, Jörg Luy und Ernst Lücker
Schlachtung gravider Rinder – ethische und rechtliche Aspekte
Fleischwirtschaft 90 (8), S. 100 -106, 2010

One Comment, Comment or Ping

Reply to “Kein Schlachtverbot für tragende Rinder”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.