H5N8-Virus bei einer Pfeifente
[Foto: Estormiz] Paris (aho) – Erneut meldet das Internationale Tierseuchenamt in Paris den Nachweis des H5N8-Influenzavirus bei einem Wildvogel. Aktuell wurde das Virus bei einer jagdlich erlegten Pfeifente (Anas penelope) im Norden der Republik Sacha (Jakutien) des russischen Föderationskreises Ferner Osten nachgewiesen. Das Tier war augenscheinlich klinisch gesund.
Das Brutgebiet der Pfeifente erstreckt sich im Norden Eurasiens von Island bis zur Beringstraße. Vor Einsetzen des Winterfrostes ziehen die Pfeifenten in großen Scharen nach Ostafrika, Zentralindien und Indochina.
Der Brutbestand Europas wird auf 300.000 bis 360.000 Brutpaare geschätzt, während der europäische Winterbestand mehr als 1,7 Millionen Individuen umfasst. Die Pfeifente ist in Mitteleuropa vor allem in der Winterzeit zu beobachten, wenn sie sich in großer Anzahl an der Küste einfinden. Vereinzelt gibt es außerdem übersommernde Pfeifenten sowie eine kleine mitteleuropäische Brutpopulation in den Niederlanden sowie Schleswig-Holstein, die aber insgesamt nur 35 bis 60 Brutpaare beträgt. (Wikipedia).
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