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PED: Neues Coronavirus erstmalig auch im Landesuntersuchungsamt Koblenz nachgewiesen

ferkelgruppeKoblenz (aho) – Bei Kotproben aus einem akut erkrankten Schweinebestand aus der Region Eifel wurden im Landesuntersuchungsamt Koblenz, Institut für Tierseuchendiagnostik (LUA, ITSD) elektronenmikroskopisch Coronaviren nachgewiesen. Hierzu informiert das LUA. Der ebenfalls im Institut geführte molekularbiologische Nachweis eines PED-Virus wurde zwischenzeitlich vom FLI bestätigt. Weitere Untersuchungen zur molekularbiologischen Feindifferenzierung der nachgewiesenen PED-Viren wurden im FLI eingeleitet. Ob es sich exakt um das in den USA grassierende PED-Virus handelt, wird laut LUA noch abschließend überprüft.
 
Bei dem vorliegenden Fall handelt es sich um den ersten im ITSD geführten Nachweis von PED-Viren bei durchfallkranken Schweinen in Rheinland-Pfalz.
Wichtige Kennzeichen der Erkrankung sind wässriger Durchfall aller Tiere sowie gelegentlich Erbrechen. Die Sterberate bei den Saugferkeln war durch einen günstigen Umstand relativ gering, da zum Zeitpunkt der Infektion nur Ferkel älter als zwei Wochen im Bestand waren. Nach drei bis vier Tagen bessert sich das klinische Bild deutlich und die Tiere erholten sich zusehends.
Zunehmend werden seit Herbst 2014 vor allem im Süden und Westen Deutschlands  Bestandserkrankungen mit massivem Durchfall in allen Altersgruppen beobachtet. Der Nachweis von PED-Virus ist mittlerweile schon mehrfach geführt worden. Demnach muss von einer zunehmenden Durchseuchung der Bestände ausgegangen werden. Vorbeugende Hygienemaßnahmen werden somit umso wichtiger.
 
Das LUA gibt wichtige Hinweise zur Vorbeuge:

·        Insbesondere Tiertransporter stellen, wie die Erfahrung zeigt, ein erhebliches Risiko dar. Auf die gründliche Reinigung und Desinfektion der Transportmittel ist zu achten. DVG-geprüfte Desinfektionsmittel insbesondere alkalische oder auf Peroxid-Basis wirkende Mittel sollten Anwendung finden. Hierbei sind die Temperatur und die Einwirkzeit zu beachten. Gegen Säuren sind die Erreger relativ unempfindlich, daher sind säurehaltige Desinfektionsmittel ungeeignet.

·        Gülle aus befallenen Beständen sollte wenn irgend möglich mit  Schleppschläuchen ausgebracht und zügig eingearbeitet werden.

·        Die Behandlung an Durchfall erkrankter Tiere muss symptomatisch durch Flüssigkeitsersatz/Elektrolyte erfolgen.

·        Falls Sie Fragen zu den neuen Corona-Viren oder generell zum Schutz vor der Einschleppung von Erregern in den Bestand haben oder wenn ihr Bestand bereits betroffen ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Hoftierarzt, Ihr zuständiges Veterinäramt oder an die zuständigen Schweinegesundheitsdienste.

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Weitere Infomationen hier


 

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