Niederlande: Wildenten tragen niedrigpathogene Influenzaviren in Freilandhaltungen ein
Lelystad (aho) – Wildenten sind nach einer Untersuchung der Universität Wageningen für den Eintrag niedrigpathogener Vogelgrippeviren in Legehennen-Freilandhaltungen verantwortlich. Die Wissenschaftler hatten Freilandhaltungen mit (40) und ohne (81) einen Ausbruch der Vogelgrippe in der Vorgeschichte verglichen. Dabei berichteten Geflügelhalter, die Bekanntschaft mit der Vogelgrippe machen mussten, häufig über Wildenten im Umfeld ihrer Betriebe. Offensichtlich erhöhen Wildenten das Risiko eines Viruseintrages um den Faktor 3,3.
Auch ein Auslauf auf Lehmboden scheint das Risiko zu erhöhen. Hier wurde ein Faktor von 5,5 errechnet.
Jeanet van der Goot, Armin Elbers, Ruth Bouwstra,Teun Fabri, Maudia van Wijhe-Kiezebrink, Thea van Niekerk
Risicofactoren voor introductie van laagpathogeen aviaire influenza virus op legpluimveebedrijven met vrije uitloop in Nederland
Central Veterinary Institute, onderdeel van Wageningen UR
Lelystad, 24 maart 2015
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