13.07.2015
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H7N7-Vogelgrippe im Norden Englands
London (aho) – In der im Nordwesten Englands gelegenen Grafschaft Lancashire ist auf einer Geflügelfarm die Vogelgrippe ausgebrochen. Tests haben ein H7N7-Virus nachgewiesen. Hierüber informiert das britische Landwirtschaftsministerium. Alle 170.000 Tiere der Farm in Goosnargh, Preston, werden getötet und entsorgt.
Die Anlage wird von dem Unternehmen Staveley’s Eggs betrieben. 120.000 Legehennen werden dort in Käfigen gehalten; 50.000 im Freiland. Bei den letztgenannten Hennen waren die Tierverluste auf 20% gestiegen.
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Elisabeth Petras
Bei derart großen Tierzahlen handelt es sich in der Regel nich tum echte Freilandhaltung. Grund dafür ist das Sozialverhalten der Hühner, die in großen Herden Untergruppen bilden. Eien Untergruppe wagt sich dann nicht in die andere, so dass die Ausgänge nur von relativ wenigen Tieren überhaupt genutzt werden können und ein großer Teil der Tiere trotz Schmerzen und Verletzungen vom langen Sitzen auf den Stangen (Brust- und Fußballenschäden) im Stall verbleibt.
Auch schnelle Ansteckung ist bei so großen Herden natürlich schnell möglich.
Tierschützer (AGfaN, PROVIEH, PAKT e. V. und andere) plädieren daher schon lange für kleinere Herden a max. 1.000 Tiere. In gleicher Weise äußerte sich das Institut für Nutztierethologie in Kassel, Prof. Dr. Fölsch, der ja etliche Studien zum Verhalten von Legehennen durchführte.
Jul 13th, 2015
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